Cora gibt auf Keine zweite Dschungelkrone für Langenfeld

Langenfeld · Cora Schumacher ging als zweite Dschungelcamperin mit Langenfelder Wurzeln an den Start – und schmiss schon nach drei Tagen hin. Ihr Vorgänger hatte mehr Erfolg.

Cora Schumacher in der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“.

Foto: RTL

(amro) In Insekten baden oder Genitalien vertilgen: Wer an der RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus“ teilnimmt, muss solche Prüfungen überstehen, um die Dschungelkrone und damit verbunden eine Siegprämie von 100 000 Euro für sich zu gewinnen. Mit Cora Schumacher wagte sich bereits zum zweiten Mal ein Langenfelder „Promi“ ins Dschungelcamp. Doch für Cora wird es weder ein Bad in Kakerlaken, noch ein Dinner mit Känguru-Hoden als Hauptgang geben. Die Langenfelderin verließ das Camp nach nur drei Tagen auf eigenen Wunsch. Und mit ihrem Austritt sind die Chancen auf eine zweite Dschungelkrone für Langenfeld dahin.

„Ich freue mich wahnsinnig auf dieses Abenteuer“, hatte die Blondine noch wenige Tage vor ihrer Reise nach Australien auf ihrem Facebook-Account gepostet. Die Chancen standen gut für die 47-Jährige. So brachte sie nicht nur Reality-TV-Erfahrung mit – Sie hatte bereits an Formaten wie „Let’s Dance“ oder „Promi Big Brother“ teilgenommen – laut einer Umfrage von t-online gehörte sie auch bei den Zuschauern zu den Favoriten unter den Thronanwärtern.

Bekannt geworden ist die als Cora-Caroline Brinkmann geborene Langenfelderin vor allem durch ihre Ehe mit Rennfahrer Ralf Schumacher, mit dem sie von 2001 bis 2015 verheiratet war. Aus dieser Ehe ist mit David Schumacher ein Sohn hervorgegangen, der heute selbst Rennfahrer ist. Zuletzt hatte Cora außerdem durch ihre Liebelei mit Oliver Pocher für Schlagzeilen gesorgt. Gleich an Tag eins war das auch Thema im Dschungelcamp. „Ja, ich bin verknallt“, verriet sie im Dschungeltelefon. Am Tag darauf erzählte sie dann von ihrer gescheiterten Ehe sowie dem Kontaktabbruch zu ihrem Sohn. Und Cora hätte im Laufe der weiteren Show, die noch bis Sonntag, 4. Februar, läuft, sicher noch mehr zu erzählen gehabt.

Doch dann war sie am selben Tag bereits für die Dschungelprüfung gesperrt. Einen Tag später, am Ende der aufgrund einer NFL-Übertragung verkürzten Ausgabe am Sonntag verkündeten die Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen dann jedoch, dass Cora Schumacher das Dschungelcamp freiwillig verlassen hat. Einen Grund für das frühzeitige Ausscheiden der Langenfelderin wurde dabei nicht genannt. Nach Ende der TV-Ausstrahlung sollte es dann beim Streamingdienst RTL+ eigentlich mit „Der Stunde danach“ weitergehen. Es scheint, viele Zuschauer hätten sich hier mehr Hintergründe zu dem Aus von Cora gewünscht, denn der Streamingdienst brach, vermutlich aufgrund des großen Interesses, kurz darauf zusammen, sodass die Zuschauer eine Fehlermeldung erhielten.

Die fehlenden Infos sorgten für Spekulationen. Dass die 47-Jährige bereits aufgrund gesundheitlicher Probleme für die Teilnahme an der Dschungelprüfung gesperrt war, lässt jedoch darauf schließen, dass diese gesundheitlichen Einschränkungen auch mit ihrem Ausstieg zusammenhängen könnten.

Der erste Promi aus Langenfeld im Dschungelcamp hatte hier damals mehr Glück. Im Jahr 2016 wurde „Deutschland sucht den Superstar“-Dauerkandidat Menderes Bagci als erster Langenfelder zum Dschungelkönig gekürt. Allzu traurig dürften Vertreter der Stadt über den Auszug von Cora Schumacher jedoch nicht sein, schließlich ersparen sie sich so eine Party für den Fall, dass die Dschungelkrone doch noch einmal nach Langenfeld gekommen wäre.

Schon den Sieg von Menderes hatte man damals nicht gebührend ehren wollen – weder mit einer Party noch mit einer Glückwunschkarte.

(amro)