Baumberger feiern wieder Straßenfest Baumberg: Tanzen und schlemmen wie in der Karibik
Monheim · Für den 14. Mai lädt Baumberg zum Straßenfest mit Strandatmosphäre ein. Im Workshop können Interessierte den ganzen Tag über hawaiianische Tänze ausprobieren oder schlemmen.
Erst Baustellenflaute, dann Pandemie: Jetzt können die Baumberger ihre Hauptstraße wieder feiern. Das Motto: „Kommt raus, feiern!“. Städtisches Citymarketing und die lokalen Gastronomen, Dienstleister und Händler laden für Samstag, 14. Mai, zum Baumberger Hauptstraßenfest ein. Zwischen 12 und 18 Uhr gibt es ein vielfältiges Bühnenprogramm, Spezialitäten der Gastronomen sowie zahlreiche Spiel-, Spaß- und Bastelaktionen für Kinder.
Beim Schlendern über die für den Verkehr gesperrte Hauptstraße wird es viel zu entdecken geben. „Die ansässigen Gewerbetreibenden haben sich einiges überlegt“, berichtet Citymanager Marc Packeisen vom Organisationsteam. So bieten „Wirtz und Lück Wohnbau“ Kinderschminken und -basteln sowie süße Tüten und Popcorn an. „2019 gab es das letzte Fest auf der Hauptstraße“, sagt Birgit Lück von der Wohnbau GmbH. „Jetzt haben alle wieder Lust zu feiern.“ Und für sie sei es wichtig, auch als Dienstleister präsent zu sein. Immerhin sitzt die GmbH seit 35 Jahren an der Hauptstraße. Lück begrüßt die Modernisierung der Straße, die den Düsseldorfer Süden mit Monheim verbindet. Einen Leerstand gebe es derzeit noch. Dafür habe sich die Gastronomie gemausert. Auch der „Schwan“ gegenüber der Apotheke hat wieder geöffnet, sagt sie. Die Alte Post, der Rheinische Hof, die Eisdiele Art und Weise und die Imbissbetreiber locken schon jetzt wieder mehr Menschen zur Hauptstraße. „Auch abends ist inzwischen mehr los“, sagt die Baumbergerin Lück.
Das alles muss gefeiert werden. Und dazu haben sich nicht nur die ansässigen Lokale etwas einfallen, sondern auch die Stadt, ihre Bildungseinrichtungen und die Stadtöchter sowie die Vereine. Die Kunstschule Monheim etwa kreiert Turnbeutel mit Kindern. Der Baumberger Turn- und Sportclub 1897 hat einen Bewegungsparcours für Kleinkinder aufgebaut. Die Betreiber von „Ballon-Baumberg und mehr“, die eigentlich am Holzweg sitzen, lassen Besucher am Glücksrad drehen und halten Geschenkartikel sowie Ballons bereit. Beim Kosmetikinstitut Creme-Töpfchen können Kinder Masken basteln, für Erwachsene gibt es Kosmetik-Wundertütchen und Prosecco.
Das Programm auf der Bühne beginnt um 12 Uh
Für die Monheimer Kulturwerke im Einsatz ist der „Zauber des Sommers“ mit Pantomime und Close-up-Zauberei. Der Frisörsalon Stock und Linaeht bietet Glitzer-Tattoos an. Zudem wird es mit einer Palmen-Hüpfburg, der Schmetterlingssafari, einem Surf-Simulator, dem Foto-Bulli, einer Slackline und Kletterwand sowie Kutschrundfahrten mit dem Planwagen Spaß für jeden geben (14 bis 18 Uhr).
Das Programm auf der Bühne beginnt um 12 Uhr. Neben Auftritten der Baumberger Garden und der Frisbee Freestyler werden Singer-Songwrighter Noah Warwel, die Band Knallblech und die Maya Lisa Band für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen. Mit einer Hawaii-Show um 13.40 Uhr und der Karibik-Show um 16 Uhr wird die Hauptstraße zur pazifischen Flaniermeile. Den Abschluss macht um 17.15 Uhr die Band Canybaby mit „Groovy Sounds“.
Wer nach dem Auftritt der Frisbee Freestyler nicht genug bekommt, kann sich beim anschließenden Workshop selbst kleine Tricks zeigen lassen. Auch die hawaiianischen und karibischen Tänze der Yussara-Dance Company können den gesamten Tag über in kostenfreien Workshops erlernt werden. Die ansässigen Gastronomien bieten die Rund-um-Versorgung: Süße Amerikaner aus dem Oldtimer der Bäckerei Busch, Nudelboxen und asiatische Köstlichkeiten von „Chopsticks“, Eis und vegane Burger von Eiscafé Art und Weise, Würstchen vom Grill und Börek vom Mastan Döner Haus, Poffertjes und Sektempfang von Salon Stock und Linaeht, Steaks vom Grill beim Brauhaus Alte Post sowie sommerliche Cocktails, Bier und Wein an der Bar Zeitlos. „Jetzt bleibt nur noch, auf karibisches Wetter zu hoffen“, sagt Marc Packeisen. Carolin Wulke, Teamleiterin des Citymanagements ist froh, dass das Programm steht. Corona, der Ukraine-Krieg und auch der Klimawandel ließen nicht nur die Preise in die Höhe schnellen, sondern machten auch die Suche nach Künstlern schwierig. „Nicht nur in der Gastronomie fehlen die Leute, sondern auch in den Event-Agenturen“, beschreibt sie den personellen Aufwand, ein Programm zusammenzustellen. Rund 30 000 Euro lässt die Stadt sich das kosten. „Wir wollen die rund 30 Baumberger Händler und Dienstleister an der Hauptstraße genauso unterstützen wie die in Monheim“, sagt sie. Und die feiern ja auch bald das Stadtfest.