Musik, Theater, Comedy Das bieten die Monheimer Kulturwerke im Oktober
Monheim · Max Mutzke, Herbert Herrmann, „Der gute Mensch von Sezuan“ und mehr – in diesem Monat kommt keine Langeweile auf.
(gut) Los geht es mit dem Bühnenprogramm im Oktober an diesem Freitag, 13. Oktober mit Comedy. Im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8, gastiert Maxi Gstetttenbauer mit seinem Programm „Gute Zeit“. Beginn am Freitag, 13. Oktober, ist um 20 Uhr (Tickets: Vorverkauf (VVK) 33 Euro, Abendkasse (AK) 38 Euro). Absurde Albernheiten, gepaart mit klugen Alltagsbeobachtungen, gewürzt mit der ein oder anderen Gesellschaftskritik und veredelt mit Untenrum-Humor – das ist Maxi.
Faisal Kawusi ist am Donnerstag, 26. Oktober, 20 Uhr, mit seinem Programm „Politisch ,InKorrekt’“ in der Aula am Berliner Ring (VVK 31 Euro, AK 36 Euro). Er nennt die Dinge straight beim Namen, legt dabei den Finger oftmals in die offenen Wunden. Und das so sehr, dass es weh tut. „Faisal hat ein sauberes Herz, aber eine schmutzige Zunge.“ Das sagt seine Mutter über ihn. Viele seiner Gags und Witze sind geprägt vom Flüchtlingsleben seiner Eltern und seiner afghanischen Herkunft.
Auch Theaterprogramm ist geplant. „Alles was Sie wollen“, eine Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière mit Nora von Collande und Herbert Herrmann ist am Sonntag, 15. Oktober, 18 Uhr, in der Aula am Berliner Ring zu sehen (19-25 Euro, ermäßigt 5 Euro). Die Story: Die erfolgreiche Theaterautorin Lucie hat eine Schreibblockade, weil sie im Moment glücklich ist. Denn bisher lieferte ihr missglücktes und chaotisches Privatleben den passenden Stoff für ihre Stücke.
Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht in einer Bearbeitung von Alex Röser Vatiché (mit Musik von Paul Dessau) wird am Samstag, 28. Oktober, 19.30 Uhr, vom Hessischen Landestheater Marburg in der Aula aufgeführt. (19-25 Euro, ermäßigt 5 Euro). Brechts 1943 mitten im Zweiten Weltkrieg uraufgeführte Parabel stellt die Frage, ob ein guter Mensch im kapitalistischen Wirtschaftssystem überleben kann. Drei Götter begeben sich auf die Suche nach guten Menschen in der Provinz Sezuan.
Benefizkonzert und
Eurovision-Star
In den Kulturwerken wird es außerdem musikalisch. Wie wär’s mit a cappella? Das Quartett Maybebop präsentiert sein Programm „Muss man mögen“ am Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr, in der Aula am Berliner Ring (VVK 30-38 Euro, AK 35-43 Euro). Vier Typen. Vier Mikrofone. Deutsche Texte. A cappella. Das ist Maybebop. Die Vokalakrobaten präsentieren neue Songs: vom kabarettistischen Höhenflug zur sprachlich wahnwitzigen Albernheit, von berührender Ballade zu aufreibendem Elektropunk, vom Gute-Laune-Ohrwurm zur bissigen Satire
Am Samstag, 21. Oktober, 20 Uhr, folgt in der Aula Bodo Wartke mit seinen „Klaviersdelikten“ (VVK 37 und 42 Euro, AK 42 und 47 Euro). Ob er Liebeslieder singt, rappt, Gedichte rezitiert, Samba tanzt oder mehrere Instrumente gleichzeitig spielt – Wartkes facettenreiches Klavierkabarett ist unterhaltsam. Mit augenzwinkernder Leichtigkeit führt der Sprachjongleur das Publikum singend durch den Abend und erzählt seine Geschichten.
Am Mittwoch, 25. Oktober, 19.30 Uhr, gibt es in der Aula ein Benefizkonzert für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Es spielt das „Hatay Academy Orchestra“ (VVK 31 Euro, AK 36 Euro). Es stammt aus dem Erdbebengebiet. Bei einigen Werken wird das Orchester unter der Leitung von Ali Uğur um einen Kammerchor und die Solisten Yasemin Ek (Sopran), Ezhan Bahçecioğlu (Mezzosopran), Eyüp Dağ (Tenor) und Erkan Dalyan (Bariton) erweitert.
Max Mutze ist am Freitag, 27. Oktober, 20 Uhr, in der Aula am Berliner Ring. „Celebrating 1981“ heißt das Programm, das er zusammen mit Stefanie Heinzmann und Live-Band darbietet (VVK 39-59 Euro, AK 44-64 Euro). Beim Eurovision Song Contest (ESC) schaffte es Mutzke auf einen für Deutschland geradezu märchenhaften achten Platz. Sein damaliges Grand-Prix-Lied „Can’t Wait Until Tonight“ stieg in Deutschland auf Platz eins und legte den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere zwischen Pop, Rock, Soul, Funk, Jazz, Hip-Hop und unzähligen anderen Einflüssen. In „Celebrating 1981“ wird Mutzke die größten Hits seines Geburtsjahrs in neuen Arrangements präsentieren. Dabei gibt es ein Wiederhören mit bekannten Musikgrößen der Zeit wie Marvin Gaye, Kool & The Gang, aber auch Queen, den Rolling Stones und Ideal.
Und schließlich ist auch ein Termin für die ganze Familie vorgesehen. „Bei Vollmond spricht man nicht“ ist der Titel des Puppentheater-Stücks des „Theaters Zitadelle“ für Kinder ab vier Jahren am Mittwoch, 25. Oktober, 10 und 16 Uhr, sowie am Donnerstag, 26. Oktober, 10 Uhr, in der Volkshochschule, Schellingstraße 13 (Kinder 3 Euro, Erwachsene: 5 Euro). Viel zu oft muss sich Prinzessin Lola die Anweisungen ihres Vaters anhören. Schließlich geht Lora ganz unbemerkt auf Entdeckungsreise.