Langenfeld Cargo Dünner expandiert nach Langenfeld

Langenfeld · Das Leverkusener Unternehmen Cargo Dünner ist in Deutschland und Europa tätig.

Wasilios Manicas ist Niederlassungsleiter der Spedition Cargo Dünner in Langenfeld.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(mmo) Die Leverkusener Spedition, Cargo Dünner, hat ihre Lagerkapazitäten in Langenfeld erweitert, indem sie ehemalige Spar- und Silag-Hallen an der Carl-Leverkus-Straße nutzt. Die Geschichte des Familienunternehmens reicht bis ins Jahr 1871 zurück, als Peter Dünner in Leverkusen ein Speditionsunternehmen gründete. Ursprünglich auf den Transport von verschiedenen Gütern wie Holz und Textilien mit Pferdekutschen spezialisiert, ist Cargo Dünner heute deutschland- und europaweit tätig und bietet eine Vielzahl von Logistikdienstleistungen an.

Philipp Dünner, der für das operative Speditions und Lagergeschäft verantwortlich ist, betont, dass Transport, Lagerung, Kommissionierung und die Fertigstellung verschiedenster Produkte zum täglichen Geschäft gehören. Die Kunden stammten hauptsächlich aus der Stahl- und Papierindustrie sowie dem Automotive-Sektor, und die Lieferungen erfolgten europaweit, wobei der Fokus auf dem Rheinland, dem süddeutschen Raum und den Seehäfen liege. Mit knapp 40 „ziehenden Einheiten“ und diversen Spezialfahrzeugen verzeichnet das Unternehmen eine hohe Nachfrage, was zu der Notwendigkeit führt, sowohl nach neuen Lagerflächen als auch nach zusätzlichen Mitarbeitern zu suchen.

Cargo Dünner fand eine passende Lösung in Langenfeld, wo das Unternehmen seit Anfang November 4500 Quadratmeter zusätzliche Fläche im östlichen Teil der Stadt nutzen. Der Standort diene dazu, die Lageroptionen zu erweitern, ohne sich auf einen bestimmten Schwerpunkt festzulegen, so Dünner. Derzeit arbeiten dort zehn der insgesamt etwa 80 Mitarbeiter unter der Leitung von Niederlassungsleiter Wasilios Manicas (35). Unmittelbarer Nachbar ist der Großhändler für Steine und Landschaftsbau Koll Steine GmbH.

Die Entscheidung für Langenfeld habe verschiedene Vorteile geboten, so Dünner: die unterstützende kommunale Wirtschaftsförderung, faire Preise für die Bestandsimmobilie und eine verbesserte Verkehrslage an die Autobahn im Vergleich zu einigen Ortsteilen in Leverkusen. Die Debatte über den Flächenverbrauch von Speditionen in der politischen Arena habe in diesem Fall keine Rolle gespielt. Zum einen, weil die Hallen, die nun von Cargo Dünner genutzt werden, zuvor als Lager für SPAR und später für die SILAG Handel AG dienten. Thomas Zacharias, der städtische Wirtschaftsförderer, freut sich über den Zugang, der – im Gegensatz zu reinen Lagerflächen – „wertschöpfende Arbeitsplätze mitbringt“.

Flexibilität ist für Mittelständler entscheidend, erklärt Philipp Dünner. Cargo Dünner GmbH sei mittlerweile in der fünften Generation ein Full Service Logistikdienstler, der unermüdlich daran arbeite, Prozesse im Bereich der Transportlogistik zu optimieren und kontinuierlich zu verbessern. „Besonders im Blickpunkt unserer innovativen Ansätze steht die absolute Digitalisierung unserer Transport- und Lagerprozesse“.

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