Langenfeld Forum Energie-Effizienz ist in Kiosk gezogen
Langenfeld. · Angebot soll für Firmen und Bürger ausgeweitet werden. Beitritt in NRW-Netzwerk.
Eine neue Anlaufstelle haben jetzt Haus- und Wohnungseigentümer, die sich über energiesparende Umbauten informieren möchten. Im ehemaligen Kiosk am Rathaus ist jetzt das städtische Forum Energie-Effizienz (FEE) ansässig. „Es teilt sich die Räume mit der Freiwilligenagentur“, sagte Bürgermeister Frank Schneider bei der Vorstellung.
Dienstleistungsdreieck in Langenfeld wird durch FEE ergänzt
Neben Verbraucherzentrale, Rathaus und in der Nähe von Stadtwerken und Sparkasse werde das innerstädtische Dienstleistungsdreieck ergänzt. „Und auf zwei Bildschirmen im Schaufenster gibt es auch außerhalb der Öffnungszeiten viele Informationen“, so Schneider weiter. Das FEE will nach Angaben des städtischen Klimaschutz-Beauftragten Jens Hecker sein Angebot für Firmen und Bürger ausweiten. Neben den neuen Räumen mit festen Sprechzeiten biete der Verein Immobilienbesitzern neues Infomaterial zu Dämmstoffen, Zuschussmöglichkeiten oder sonstigen Themen rund um die Energieeinsparung an, berichtete FEE-Geschäftsführer Hecker. „Dazu sind wir jetzt dem NRW-weiten Netzwerk ,Altbau neu’ beigetreten.“
Das 2011 gegründete FEE legt Hecker zufolge zwar den Schwerpunkt auf die Verringerung des Energieverbrauchs und somit auch der Kosten für Strom und Heizung. Aber auch die Vermeidung von Schimmel in Wohnräumen, Einbruchschutz und Barrierefreiheit seien für Haus- und Wohnungseigentümer wichtige Themen, die bei anstehenden Gebäudesanierungen oft miteinander verbunden werden könnten. Zudem arbeite Hecker aufgrund eines Ratsbeschlusses mit seinem Team an einem Förderkonzept für Dach- und Fassadenbegrünung in Langenfeld, das in Kürze vorgestellt wird. „In Anbetracht der vielen Themen und Aufgaben sowie der ständig sich verändernden Fördermöglichkeiten ist es sehr schwer, den Überblick zu behalten“, merkte der FEE-Chef an. Damit die Informationen für Bürger und Firmen stets aktuell sind, sei der Beitritt Langenfelds in den NRW-Verbund „Altbau neu“ für monatlich 100 Euro sinnvoll.
Neben anderen Landkreisen und Städten ist dort der Kreis Mettmann Mitglied. „Wir freuen uns, dass Langenfeld beim Klimaschutz schon lange selbst aktiv ist und nun in diesem Netzwerk mitmacht“, sagt Peter Wobbe von Twickel vom Mettmanner Kreisumweltamt. „Tatsächlich müssen Beratungen und Informationen für Bürger oder Firmen immer lokal
erfolgen.“