Langenfeld Neues Adventskalender-Motiv kommt gut an
Langenfeld. · In 40 Verkaufsstellen ist der neue Adventskalender der Langenfelder Lions erhältlich.
Noch ehe mit der traditionellen Übergabe des Kalenders mit der Losnummer eins an den Bürgermeister die Verkaufssaison beginnt, hat Meike Kuhn aus Langenfeld mit ihren Kindern vor der Stadtgalerie schon gehandelt: Sie kauft fünf Exemplare des neuen Lions-Adventskalenders auf einen Schlag. Der erste Verkaufserfolg für Peter Stepke und Jürgen Lehmann, die das Mammutprojekt der Lions stemmen. „Wir wollen die soziale Idee unterstützen und haben auch schon mal gewonnen“, sagt Meike Kuhn. Und „auch Oma und Opa“ freuen sich auf den Kalender.
Zufrieden registriert Balbina Leidig, in deren Senioren-Kunstgruppe im Awo-Karl-Schröder-Haus das diesjährige Titelbild entstand, dass auch die ersten Käufer das diesjährige Motiv ausdrücklich loben. Publikum und Jury favorisierten das Bild einer Seniorin, die anonym bleiben möchte, mit großem Abstand vor den anderen Entwürfen. Hinter einem verschneiten Haus Arndt mit Mack-Stele und Posthornwappen verbergen sich 24 Türchen beziehungsweise 5000 Einzelpreise oder Gutscheine für Dienstleistungen im Wert von cirka 27 000 Euro.
Peter Stepke bedankte sich mit einem Gutschein bei Manja Sunkel, der Leiterin des Karl-Schröder-Hauses, auch bei den rund 130 Sponsoren, den Verkaufsstellen und letztendlich den Clubmitgliedern. Hauptgewinn ist in diesem Jahr ein Pedelec im Wert von 2300 Euro, gesponsert vom Fachgeschäft Kleefisch. „Nach dem Grill im Vorjahr ein eher umweltfreundlicher Gewinn“, kommentiert einer der anwesenden Lionsfreunde
schmunzelnd.
Kalender soll Grundlage für soziale Aktivitäten bilden
Der Kalenderverkauf soll 30 000 Euro Gewinn in die Kasse bringen und damit die Grundlage für die sozialen Aktivitäten des Clubs im kommenden Jahr bilden. Diesmal geht es dem amtierenden Präsidenten Eric Bernhard primär darum, für die Menschen in Langenfeld wirksame Hilfen anzubieten. Zuletzt engagierte sich der Club mit 10 000 Euro für die Renovierung von „Café Steinrausch“, einer Anlaufstelle für Suchtkranke. Die Anschaffung eines Busses für die Reusrather Virneburg-Förderschule ist in Vorbereitung. Bewährte Projekte wie „Löwenstark zum Job“ und Klasse 2000 sowie „Lions-Quest“ für Schüler oder die Arbeit mit Demenzkranken werden fortgesetzt. Seit 1995 erwirtschaftete der Club mit seinen Aktivitäten auf der Schlemmermeile, dem Weihnachtsmarkt, durch Primelverkauf oder ein Golfturnier, rund 800 000 Euro, die verteilt wurden.