Konrad-Adenauer-Platz Langenfeld Trinkbrunnen erfrischt Klein und Groß
LANGENFELD · Der Konrad-Adenauer-Platz ist umgestaltet worden, hat mehr Grün und auch einen Wassertisch.
An warmen Tagen ist der Konrad-Adenauer-Platz ein begehrter Ort, um sich eine Erfrischung abzuholen. Auf dem 7000 Quadratmeter umfassenden Areal lädt ein Wassertisch aus anthrazitfarbenen Betonelementen zum Plantschen ein. Das Wasser plätschert vor sich hin. Das 30 Zentimeter tiefe Becken mit Nebeldüsen sorgt für Frische und reichlich Spaß bei den Kindern. Ein Wasserspender schützt Jung und Alt vor dem Dehydrieren. Nirgends sonst in der Stadt steht ein solcher „Trinkbrunnen“.
Nicht weit davon entfernt befindet sich der neu gebaute Spielplatz. Eltern kommen gerne hierher, weil der Platz deutlich mehr Unterhaltung bietet als vor dem Umbau.
Der interaktive Spielebogen ist ideal zum Lernen von Zahlen, aber auch ältere Kinder, Jugendliche oder Erwachsene haben dort per Knopfdruck und QR-Code via Smartphone die Möglichkeit, Spiele zu wählen. Überall auf dem Konrad-Adenauer-Platz gibt es WLAN.
An sonnigen Tagen ist die Außengastronomie auf dem Platz gut besucht. Vor Myster I‘s Cafe und Bar sitzt ein gemischtes Publikum und sucht Schatten unter den aufgestellten Sonnenschirmen. „Eltern trinken hier einen Kaffee und die Kinder sind auf dem Spielplatz beschäftigt oder spielen Ball“, sagt Sarah Abadzic, Mitarbeiterin von Myster I‘s Cafe und Bar. Der Platz ist recht belebt.
Wer es dann doch mal etwas ruhiger mag, kann sich aus dem Bücherschrank bedienen und es sich auf einer der teilweise mit Rückenlehnen ausgestatteten Holzbänke an den neuen Pflanzinseln gemütlich machen.
Der Platz hat inzwischen deutlich mehr Aufenthaltsqualität als noch vor zwei Jahren. Auch das Erscheinungsbild ist strukturierter und schöneres als zuvor. Durch die neu gepflanzten Platanen, Hecken und Beete wirkt die Fußgängerzone fast mediterran. „Ich finde es sehr schick hier“, sagt Amrei Möller. In Bezug auf die neue Pflasterung des Konrad-Adenauer-Platzes gehen die Meinungen jedoch stark auseinander. „Viel Geld für viel Grau. Mehr Bäume wären schön“, kritisiert Passantin Barbara Schmitz.
Insgesamt sind 2,2 Millionen Euro sind in den Umbau geflossen. Der Platz wirkt durch die Neugestaltung lange nicht mehr so trist wie vorher, aber eine große graue Bodenfläche bleibt bestehen. Diese ist jetzt durchweg barrierefrei. Dennoch ist der schwarz-nuancierte Plattenbelag vielen Passanten noch ein Dorn im Auge. Sie wünschen sich auch aus ökologischen Gründen mehr Grün.