Langenfeld/Monheim Kultureller Start in den Spätsommer
Langenfeld/Monheim. · In Langenfeld und Monheim ist im August ein vielseitiges Kulturprogramm geboten. Zelluloid und Rockmusik locken ins Freie.
Die Seelichtspiele sind eine spätsommerliche Institution in Langenfeld. Sie heißen so, weil das Publikum des Freiluftfilmvergnügens gleich an einem künstlichen Seelein im Freizeitpark Langfort, Langforter Straße, sitzt.
Seelichtspiele Langenfeld
Gestern war Auftakt mit „Ein Becken voller Männer“. Am heutigen Freitag, 16. August, läuft die Neuauflage vom „König der Löwen“. „Ein echter Knaller“, sagt der städtische Kulturmanager Georg Huff, der auch für das Rex-Kino verantwortlich ist. „Schön gemacht, mit alter Musik und neuen Bildern“, wirbt Huff. Es folgt der Film „Rocketman“ (Samstag, 17. August), eine filmische Biographie von Elton John – mit durchaus „abgedrehten Szenen“. „Yesterday“ setzt am Freitag, 23. August, die Reihe fort. Nach einem Störfall verschwinden die „Beatles“ aus dem kollektiven Gedächtnis. Nur einer erinnert sich und macht mit ihren Songs Karriere. Tarrentinos neunter Film „Once Upon a time in Hollywood“ mit Brad Pitt und Leonardo di Caprio verspricht am Samstag, 24. August, ebenfalls wunderbare Unterhaltung. Ein abgehalfterter Westernstar sucht eine neue Rolle.
Beginn gegen 21.15 Uhr. Karten können im Café im Freizeitpark, online und im Rathaus, Konrad-Adenauer-Platz, erworben werden. Ein Wiesenplatz kostet sechs Euro, ein Stuhlplatz sieben Euro. Ein Caterer bietet Barbecue. Wer möchte, kann sich sein eigenes Picknick mitbringen. Decken bietet die Schauplatz GmbH zum Kauf an. Bei schlechtem Wetter sind die Filmvorführungen – Beginn: 22 Uhr – im Langenfelder Rex-Kino, Hauptstraße 122.
Mondscheinkino Monheim
„Bohemian Rhapsody“ eröffnet am Freitag, 16. August, das Mondscheinkino in Monheim. Das oscar-prämierte Drama um die Legende Freddie Mercury beginnt gegen 21.15 Uhr auf der Leinwand an der Kapellenstraße. Mit dem zweiten Kinoabend (Samstag, 17. August) laden die Monheimer Kulturwerke zu einer Reise zurück ins Jahr 1955 an die malerische französische Riviera ein: „Über den Dächern von Nizza“. Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Sonntag, 18. August) und Robert Lee Zemeckis „Zurück in die Zukunft I“ (Montag, 19. August) folgen. Kultig wird es zur Halbzeit des Open-Air-Kinos. „Der Pate“ wird am Dienstag, 20. August, gezeigt. „Forrest Gump ist am Mittwoch, 21 August, zu sehen. Am Donnerstag, 22. August, ist Ladies Night im Mondscheinkino. „I’ve had the time of my life“ wird das Motto des Abends sein, denn auf der Kinoleinwand leuchten die Szenen des Tanzfilms „Dirty Dancing“ auf. Besucherinnen erhalten gegen Vorlage des Tickets ein Glas Prosecco an der Bar.
Die letzten beiden Vorstellungen der Reihe laden zu einem Filmabend mit der gesamten Familie ein: Mit „Ziemlich beste Freunde“ (Freitag, 23. August) und „Verstehen Sie die Béliers?“ (Samstag, 24. August) werden zwei berührende und lebensbejahende Komödien gezeigt. Der Biergarten öffnet jeden Abend um 19.30 Uhr.
Karten: Frühbucher kommen besonders günstig in den Genuss der Filmabende. Das Ticket kostet im Vorverkauf fünf Euro, an der Abendkasse: zehn Euro (freie Platzwahl). Zu kaufen gibt es sie online oder im Kundencenter der städtischen Kulturtochter im Monheimer Tor, Rathausplatz.
Monheimer Rhein-Rock-Festival
Der Verein Rhein-Rock hat für Samstag, 31. August, auf der Baumberger Bürgerwiese, Am Kielsgraben, wieder ein Open-Air-Konzert organisiert. Es gehen zehn Bands an den Start. Mit dabei sind Clean Slate, Wednezday Weekend, The Doghunters, Dystopera, Glass Head, Gottfried, „Kw!rl“, Bad Bone Junction, Serious Black und der Headliner: The O’Reillys and The Paddyhats. Einlass ist ab 13 Uhr. Der Eintritt kostet 11,50 Euro im Vorverkauf und 15 Euro an der Tageskasse.
Rhein-Rock bietet jungen Nachwuchs-Bands eine Gelegenheit, sich auf einer großen Bühne einem großen Publikum zu präsentieren. Wednezday Weekend mit dem Markenzeichen Karohosen spielt zum Beispiel Pop-Punk mit englischsprachigen Texten. The Doghunters (Hürth) bietet einen Mix aus altbekannten und neuen Klängen, mit Einflüssen aus Punk, Blues, Funk und Rock aus den 60er und 70er Jahren. Glass Heart (Köln) ist eine neue Formation und spielt Melodic-Post-Hardcore.
Für das Open-Air-Event sucht der Verein noch freiwillige Helfer. Wer Lust und Zeit hat mitzuhelfen, kann sich auf der Internetseite melden.