Langenfeld Vereine erhalten Geld aus Gesellschaftsfonds
Langenfeld. · Der städtische Haupt- und Finanzausschuss hat jetzt einstimmig beschlossen, 42 825 Euro aus den Erträgen des Gesellschaftsfonds 2019 (Sonderrücklage in Höhe von fünf Millionen Euro) an Langenfelder Vereine auszuschütten.
Danach bekommt zum Beispiel der Heimatverein Postalia 2900 Euro zur Unterstützung des Kinderprinzenpaares. Davon sollen die Ornate finanziert werden. Begründet wird die Gewährung des Zuschusses damit, dass die Postalia das Kinderprinzenpaar für alle Langenfelder Karnevalsvereine stellt.
Über 5000 Euro kann sich die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft freuen. Damit will sie ihre Vereinsfahne fachgerecht sanieren lassen. Weil die Fahne als „gemeinschaftliches Erkennungszeichen einer Gruppe“ dient, wird das Vorhaben gefördert. Die Saaldekoration kann das Festkomitee Langenfelder Karneval dank eines Zuschusses von 2500 Euro aufhübschen. Zehn Schals können damit angeschafft werden, damit die Prinzenproklamation und das Prinzentreffen in einem ansprechenden Ambiente stattfinden können. Der GSV 1906 Langenfeld-Wiescheid kann künftig sein Gelände wieder mit einem funktionstüchtigen Rasenmäher pflegen. Dafür gibt es aus dem Fonds 1200 Euro. Neue Möbel anschaffen kann die ehemals katholische öffentliche Bücherei in Wiescheid. Sie wird in zwischen von einem Förderverein betrieben. Unterstützung gibt es in Höhe von 5000 Euro.
Die Kinderfeuerwehr Langenfeld will drei Pedal-Gokarts anschaffen, weil diese bei Kindern sehr beliebt sind. Derzeit werden sie bei der Monheimer Feuerwehr ausgeliehen. Jetzt gibt es für den Kauf eigener Gefährte, die bei der Nachwuchswerbung helfen, 1600 Euro.
Damit die Awo zu ihrem 100-jährigen Bestehen öffentlichkeitswirksam über ihre Arbeit informieren kann, hat sie für einen Filmbeitrag sowie für für die Feier zum 100. Bestehen Unterstützung beantragt. Sie erhält 1000 Euro. 28 Anträge auf Förderung sind bei der Stadt eingegangen. 18 wurden bewilligt – in unterschiedlichen Anteilen. Zehn Antragssteller sind leer ausgegagen, weil die Förderrichtlinien nicht erfüllt wurden oder es sich sowieso um städtische Aufgaben gehandelt hat.