(amro) Neue Laptops, Kameras oder Tablets: Um ihre digitale Ausstattung zu verbessern erhielten Sportvereine aus dem Kreis Mettmann Gelder aus Fördermitteln der EU. Auch Vereine aus Langenfeld und Monheim konnten von der Förderung profitieren.

Für den Kreis Mettmann wurde eine Summe von insgesamt 445 000 Euro ausgezahlt. Zusätzlich erhielt auch der Kreissportbund (KSB) Mettmann weitere 25 000 Euro. Die Mittel für die Sportvereine kommen aus der Projektförderung „Digitalisierung gemeinnütziger Sportorganisationen in NRW“. Laut Angaben des KSB haben kreisweit 131 Vereine und Stadtsportverbände die Förderung in Anspruch genommen. Das Geld wurde bereits Ende Dezember an beinahe alle Vereine im Kreis ausgezahlt. Die Vereine nutzten die Beträge zum Beispiel für Laptops, Tablets, Serversysteme, Speichermedien, digitale Whiteboards, Scanner, Videokonferenzsysteme oder Kameras. Sogar eine digitale Schließanlage wurde so finanziert. Die Sportvereine mussten allerdings finanziell in Vorleistung gehen.

Vereine aus Langenfeld erhielten insgesamt rund 72 000 Euro. Als größter Verein im Kreis erhielt die Sportgemeinschaft Langenfeld (SGL) eine Förderung in Höhe von circa 33 000 Euro. Größere Summen gingen außerdem an den Schwimmverein, den Richrather SV und den SSV Berghausen. So erhielt der Langenfelder Schwimmverein etwa 4300 Euro. Für den Richrather SV wurden rund 4500 Euro ausgezahlt und an den SSV Berghausen gingen etwa 3800 Euro. Weitere Vereine erhielten kleinere Fördersummen.

Für Monheimer Sportvereine gab es insgesamt rund 28 500 Euro. Zu den größten Nutznießern zählten hier der SG Monheim, der Baumberger Turn- und Sportclub (BTSC) und der Segelclub Monheim. So erhielt der SG Monheim etwa 9800 Euro. An den BTSC wurden Fördergelder in Höhe von circa 5300 Euro ausgezahlt und für den Segelclub Monheim gab es rund 1600 Euro. Außerdem erhielten auch in Monheim weitere Vereine kleinere Beträge.

Um die Förderung zu erhalten,  mussten laut KSB viele Vorgaben der EU eingehalten und zahlreiche Nachweise eingereicht werden. „Die Förderung entpuppte sich für den Kreissportbund Mettmann als ein Bürokratiemonster“, sagte Michael Weigerding, Geschäftsführer des KSB Mettmann. Letztlich konnte der enge Fahrplan jedoch eingehalten werden, sodass der Bezirksregierung in Düsseldorf bis Ende September alle nötigen Unterlagen vorlagen. „Die Gesamtfördersumme wurde durch die Landeskasse NRW Mitte Dezember an den KSB überwiesen“, erklärt Karl-Heinz Bruser, erster Vorsitzender des KSB. „Quasi pünktlich als Weihnachtsgeschenk für die Sportvereine.“