Langenfelder Jecke legen nächstes Motto fest
Es lautet: „Lachen, tanzen, kostümieren, sich in Langenfeld amüsieren“.
Langenfeld. Es war der 19. Vorschlag von insgesamt 30 eingereichten Ideen. „Lachen, tanzen, kostümieren, sich in Langenfeld amüsieren“ — auf dieses Motto hat sich das Festkomitee Langenfelder Karneval (FLK) für die kommende Session festgelegt.
Nach „Wir grüßen heut‘ die ganze Welt vom Karneval in Langenfeld“ 2016/17 steht ab November also laut Motto das Amüsement im Mittelpunkt des Brauchtums. Eingereicht wurde der Vorschlag von Sebastian Zacher. Die anwesenden Vertreter der Langenfelder Gesellschaften und Vereine einigten sich bei der erweiterten Vorstandssitzung des FLK im SGL-Zentrum auf diesen Vorschlag. Der Einsender erhält nun zwei Eintrittskarten für die Prinzenproklamation am 10. November in der Stadthalle.
Das FLK bittet die Langenfelder traditionell unmittelbar nach Ende einer Session, sich an der Suche für das Motto der nächsten zu beteiligen. Dabei ist dem Festkomitee laut Geschäftsführer Dirk Heinrichs besonders eines wichtig: „Ein Motto sollte sich reimen.“ So sind seit 1978/79 Leitworte höchst unterschiedlicher Länge herausgekommen, wie ein Blick auf die Chronik unter www.langenfelderkarneval.de/karnevalsmottos zeigt: von „Wat et nit all jütt“ (1983/84) bis „Bei all den Trends is eens gewiß, de Fasteleer bliev wie he ist“ (2000/01). Auch ein neues Prinzenpaar sei bereits gefunden, teilte FLK-Präsident Benno Schollmeyer in der Sitzung erfreut mit. Die neuen Tollitäten würden am 30. Mai im Romantik-Hotel Gravenberg vorgestellt.
Der Vize-Vorsitzende des Richrather Karnevals-Vereins (RKV) Schwarz-Weiß, Karsten Gillmann, überzeugte die Brauchtumsfreunde mit dem Vorschlag, während der tollen Tage auf dem Rathausparkplatz ein Festzelt aufzubauen. Mit dieser Neuerung lasse sich der Karneval in Langenfeld beleben, sagte Gillmann. Das Festzelt solle am besten bereits am Dienstag vor Altweiber aufgestellt werden und bis Aschermittwoch stehen bleiben. Für die Planung der täglichen Veranstaltungen sollten alle karnevalstreibenden Langenfelder Vereine mit ins Boot geholt werden. „Wir müssen etwas Neues bieten, damit wir junge Leute fürs Brauchtum gewinnen können“, warb Gillmann. Sein Vorschlag wurde von den Gesellschaften bei einer Gegenstimme angenommen. Einzelheiten der Organisation und des Ablaufs will das FLK nun in einem Arbeitskreis besprechen lassen. Finanziert werden sollen die Veranstaltungen und der Zeltaufbau durch Eintritts- und Sponsorengelder.