Langenfelds Geschichte hat jetzt einen roten Faden

Nach anderthalb Jahren Umbauphase präsentiert sich das Stadtmuseum völlig neu. Am Freitag ist Eröffnung.

Foto: Dirk Thomé

Langenfeld. Lange hat es gedauert, jetzt ist es endlich so weit: das Stadtmuseum im Freiherr-vom-Stein-Haus an der Hauptstraße kann in neuem Gewand geöffnet werden.

„Wir haben viel Zeit gebraucht, uns aber auch viel Zeit genommen“, sagt Bürgermeister Frank Schneider.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Die Ausstellung hat nichts mehr mit der vorherigen zu tun“, sagt Schneider.

Wo bisher langweilige Vitrinen standen, ist nun eine klar strukturierte Ausstellung entstanden. „Das Museum hat sich von einem klassischen Heimatmuseum zu einer Ausstellung mit multimedialem Konzept entwickelt“, erläutert Leiterin Hella-Sabine Lange.

Ende 2011 wurde von der Politik der Umbau des heimatgeschichtlichen Museums mit Mitteln von insgesamt 295 000 Euro beschlossen.

Nach Vorarbeiten und Recherchen des Teams des Stadtmuseums und Stadtarchivs wurde Mitte 2012 die bisherige Dauerausstellung geschlossen und mit der Umgestaltung begonnen.

Die Museumsdesigner Ralph Gellwitzki, Susanne Wittelbürger und Désirée Astor haben das Konzept erarbeitet und zusammen mit dem Museumsteam umgesetzt. „Am Anfang war der Weg“ — so das übergreifende Motto der Dauerausstellung.

Und immer wieder findet sich der Weg, wie er damals war, am Rande der Räume wieder: mal als Trampelpfad, wie in der Frühzeit, als Kiesweg, wie es zur Postkutschenzeit noch war, oder als Schienenweg, wie zur Zeit der Industrialisierung.

Ab Freitag hat das Stadtmuseum an der Hauptstraße 83 täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 16. Februar, gibt es von 13-17 Uhr einen Tag der offenen Tür mit Führungen.