Mit offenen Karten spielen
Ratsherr Peter Werner (CDU) im Interview.
WZ: "Durch unsere Arbeit wollen wir bessere Bedingungen für das unternehmerische Handeln erreichen" - so heißt es unter anderem auf der MIT-Homepage. Warum sagen Sie nichts in Sachen IMR-Ansiedlung?
Peter Werner: Ich wollte mich da bewusst nicht in den Fordergrund spielen. Das haben andere übernommen. Aber da schlagen auch zwei Herzen in meiner Brust: Aus Sicht der städtischen Finanzen ist die Ansiedlung von IMR wichtig. Das ist keine Frage. Doch da sind auch die Gegenargumente, die zu Recht nachdenklich machen.
Welche Argumente sind das für Sie?
Werner: Das ist vor allem möglicher gesundheitsschädlicher Staub. Aber auch die mögliche Lärmbelästigung spielt eine Rolle. Da muss mit offenen Karten gespielt werden. Da dürfen keine Fragen offen bleiben.
Werner: Also erst einmal muss das ganze Verfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz ablaufen. Auch wenn das länger dauert. Ich kann mir darüber hinaus jedoch auch eine komplette Einhausung, also alles in Hallen, vorstellen. Das ist zwar gesetzlich gar nicht gefordert, wäre jedoch ein Signal von IMR. Natürlich handelt es sich um ein Industriegebiet. Doch IMR hat wiederholt betont, auf lange Sicht und einvernehmlich mit den Nachbarn in Monheim aktiv zu werden. Dann wäre das ein sehr positiver Zug.