<strong>Monheim. "Agenda 2010 war gestern - heute ist ,To do 2020’", so hat die Stadtverwaltung den Aktionsplan für Monheim betitelt. Wohin entwickelt sich die Monheimer Gesellschaft - demografisch, wirtschaftlich, sozial? Das ist die Frage, mit der sich nicht nur die Politik und die Verwaltung, sondern auch die Bürgerschaft mehr und mehr beschäftigen muss. Welche übergreifende Vision leitet die vielen Einzelmaßnahmen, die notwendig sind, damit Monheim seine Zukunft selbst gestalten kann und nicht Spielball externer Entwicklungen wird. Das sind die wichtigsten Fragen, die das Zielkonzept 2020 beantworten will.

Am Samstag, 24. November, geht es ab 9.30 Uhr auf Schloss Laach ums Thema "Kinder- und familienfreundliche Stadt Monheim am Rhein", zu der interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen sind. Dann werden vier Workshops nach Altersgruppen aufgeteilt, die versuchen, ihre Ideen zum genannten Thema einzubringen. Diese sollen in den Aktionsplan einfließen. Anmeldungen nimmt bis zum 12. November Zielkonzept-Koordinator Oliver Brüggen im Rathaus unter Telefon 951001 entgegen.

Die dazu gehörige Broschüre, die jetzt veröffentlicht wird, ist optisch gut aufgemacht und im Inhalt verständlich, zuweilen provokant aufbereitet. Thomas Dünchheim hierzu: "Dieser Aktionsplan ist kein Wünsch-dir-was-Hochglanzpalaver, sondern eine klare Handlungsanweisung für die Beschäftigten der zuständigen Ämter. Außerdem ist er auch eine Plattform für gesellschaftliches Engagement in unserer Stadt."

Handlungsfelder Neun Schwerpunkte sind im Zielkonzept 2020 festgesetzt: Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung; neue und alternative Wohnangebote; Mobilität; Wirtschaft und Arbeit; Naturschutz und Erholung; Soziales; Bildung und Kultur; Freizeit und Sport; Kinder- und Familienfreundlichkeit. Zu jedem Thema werden seit 2000 konkrete Ziele mit den Bürgern erarbeitet.