Sanierung in Monheim hat 2,2 Millionen Euro gekostet Das Jahnstadion ist fertig umgebaut

Monheim · Neben einem neuen Kleinspielfeld wurden Beleuchtung und Laufbahn erneuert.

Pünktlich zum Schulbeginn konnte das Stadion wieder an die SGM übergeben werden.

Foto: Stadt Monheim/Tanja Bamme

. (pc) Kurz vor Schulbeginn ist das Jahnstadion an der gleichnamigen Jahnstraße wieder der Sportgemeinschaft (SG) Monheim übergeben worden, teilt die Stadt Monheim mit. Seit April vergangenen Jahres wurde auf der weitläufigen Sportanlage saniert, gebaut und installiert. Ein neues Fußballfeld, das auch für Speer-und Hammerwurf genutzt werden kann, eine moderne Laufbahn, Hoch- und Weitsprunganlagen, LED-Beleuchtung für die Laufbahn, Parkplätze und ein Kleinspielfeld wurden in dieser Zeit auf der Anlage gebaut.

Das Stadion wurde 1957 als Betriebssportstätte der Firma Shell errichtet, heute ist es die Vereinsheimat der SG Monheim, die für ihre Mitglieder ein breitgefächertes Sportangebot auf der Anlage bereithält, heißt es weiter. Im Herbst 2020 sprach sich der Stadtrat für eine umfangreiche Sanierung des Sportplatzes aus, immer wieder traten Mängel an der Laufbahn und auch beim angrenzenden Naturrasenplatz auf. Entstanden ist eine moderne Anlage. Auf dem neuen Kleinspielfeld mit langlebigem Kunststoffbelag kann Hand- und Basketball im eingezäunten Cage-Bereich gespielt werden. Der Naturrasenplatz wiederum hat eine neue Drainage erhalten, die unter anderem eine Bewässerung mit Flächenregnern ermöglicht, so die Stadt.

LED-Leuchten sind im Jahnstadion zum Einsatz bekommen. Sie sorgen für ein ausgeleuchtetes Umfeld und strahlen zudem die 400-Meter-Laufbahn und das Kleinspielfeld an. Auch der neu errichtete Parkplatz mit rund 25 Stellplätzen hat eine Beleuchtungsanlage erhalten. Um 22 Uhr schalten sich alle Leuchten selbstständig aus. Am Nebeneingang befindet sich zudem ein 200 Quadratmeter großer Radabstellplatz, der auch als Multifunktionsfläche genutzt werden kann.

Das Funktionsgebäude war nicht Teil der Sanierungsmaßnahme. Es wurde erst vor rund zehn Jahren erbaut und hat im Zuge der aktuellen Maßnahme lediglich eine neue Außenpflasterung erhalten. „Ursprünglich sollten die Arbeiten am Jahnstadion früher abgeschlossen werden, witterungsbedingte Baustellenstopps führten dort zu der zeitlichen Verzögerung“, berichtet Markus Nesseler vom Bereich Bauwesen. So konnte aufgrund von Nässe der Kunststoffboden am Kleinspielfeld nicht im vergangenen Herbst aufgebracht werden. „Die Arbeiten zogen sich in das Frühjahr dieses Jahres. Weiter musste aufgrund des anfangs nasskalten und dann im Mai wieder staubtrockenem Wetters der Naturrasen zweimal ausgesät werden“, ergänzt Nesseler weiter. Positiv hingegen ist die Kostenentwicklung, die mit rund 2,2 Millionen Euro dem geplanten Investitionsvolumen entspricht.

(pc)