Monheim weiht Platz für polnische Partnerstadt ein
Monheim. Monheim hat jetzt einen Malbork-Platz — benannt nach der polnischen Partnerstadt. Bei der feierlichen Namenstaufe der Grünfläche an der Königsberger Straße/Ecke Brückenschleeweg sagte Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Auf einem Platz treffen sich Menschen.
Und das ist auch der Sinn einer Städtepartnerschaft.“ Amtskollege Marek Charzewski aus der seit 2005 mit Monheim verbundenen Stadt in Nordpolen stimmte zu: „Dies soll ein Platz der Freundschaft sein.“
Der Malborker Balbiny-Chor und der Monheimer Kinder- und Jugendchor stimmten musikalisch ein. Die beiden Bürgermeister enthüllten ein Straßenschild „Malbork-Platz“ mit der Zusatztafel: „Malbork, ehemals Marienburg, Stadt in Nordpolen, seit 2005 Partnerstadt von Monheim am Rhein“. Zudem präsentierten sie den schmuckvoll gestalteten Stein, auf dem zu lesen ist, dass Malbork 883 Kilometer von Monheim entfernt ist. Seine Krone zieren Zinnen der Marienburg, die zum Weltkulturerbe zählt. Im Mittelalter war sie Hauptsitz des Deutschen Ordens.
Monheim hat insgesamt sechs Städtepartnerschaften. Erst im Mai hatte der Grünzug zwischen Geschwister-Scholl- und Bregenzer Straße den Namen Atasehir-Park bekommen; benannt nach dem Istanbuler Stadtbezirk, mit dem Monheim vor zwei Jahren eine Partnerschaft besiegelt hatte. Wie schon Wiener Neustadt im Österreich-Viertel sollen auch die Partnerstädte Tirat Carmel (Israel) und Bourg-la-Reine durch Straßennamen gewürdigt werden. Am Waldbeerenberg entsteht ein Viertel mit israelischen Straßennamen. Neben einer Tirat-Carmel-Straße werden dort vier für Israel bedeutsame Persönlichkeiten verewigt. Ein Frankreich-Viertel soll folgen. Verbindung ist die Europa-Allee.