„Rebell des Popschlagers“ übernimmt im Mai Lokal in der Monheimer Altstadt

„Sandy’s Schlagercafé“ löst den Leerstand im „Schlemmereck“ ab. Der Sänger und seine Frau setzen dabei auf Außengastronomie und Livemusik.

Foto: Archiv

Monheim. Er nennt sich „Der Rebell des Popschlagers“ — und es zieht ihn in die Monheimer Altstadt: Sandy Christen. Der 45-Jährige und seine Frau Claudia Christen werden im Mai den ehemaligen Imbiss „Schlemmereck“ neu eröffnen. Allerdings wird es mit einer Pommesbude nicht mehr viel zu tun haben. „Sandy’s Schlagercafé“ öffnet dann die Pforten.

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„Wir freuen uns schon total. Das Ambiente in der Altstadt ist einfach super. Familiär soll es werden. Die Leute werden sich bei uns wie zu Hause fühlen“, verspricht Sandy Christen.

Der Musiker ist ein beherzter Befürworter des deutschen Schlagers und macht das auch hauptberuflich. Derzeit nimmt er ein neues Album auf. „Mein Produzent ist Jack Price. Ende des Jahres erscheint die Scheibe“, sagt er. Er habe auch schon mir dem Produzenten von Michael Wendler zusammengearbeitet.

„Das wird eine coole Sache. Ich werde sicher öfter mal abends spontan im Lokal singen. Einmal im Monat wird es auch draußen eine Bühne mit Livemusik geben“, erzählt Sandy Christen.

„Wir wollen bei schönem Wetter auf jeden Fall immer Außengastronomie anbieten. Und es wird regelmäßig Mottoabende geben“, ergänzt Ehefrau Claudia. Ein Ruhetag ist nicht vorgesehen. Derzeit ist angedacht, von 8 bis 22 Uhr zu öffnen. „Wir müssen schauen, wie sich das einpendelt.“

Monheim war für die beiden eher ein Zufall. Sie wohnen in Hilden. „Wir kamen von einer Motorradtour von der Mosel und hatten Lust auf einen Kaffee. So landeten wir in der Altstadt und dachten, dass die so richtig schnuckelig ist“, erzählt das Paar und freuen sich schon auf eine „ganz bestimmt gute Zeit“.

Es ist nicht der einzige Impuls für die Altstadt. Wie von der WZ exklusiv berichtet, wird Dieter Ritter mit Verstärkung bald ein Brauhaus eröffnen und „endlich“ wieder Monheimer Bier brauen. Die genaue Lokalität will er erst verraten, wenn der Vertrag unterschrieben ist.