S-Bahnhof Langenfeld: Parkplatz ist fast fertig
Am Montag gehen die Stellplätze in Betrieb.
Langenfeld. Gute Nachricht für Berufspendler, die am S-Bahnhof Langenfeld vom Auto auf den Zug umsteigen: Am Montag wird der seit Juni neu gebaute Parkplatz am Alten Knipprather Weg freigegeben. Nach Angaben des städtischen Verkehrsplaners Franz Frank können dort jenseits der Brücke (siehe Luftbild) 98 Fahrzeuge gratis geparkt werden; zwei der Stellplätze seien für Gehbehinderte vorgesehen. „Außerdem werden in der kommenden Woche dort vier Plätze mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet.“
Vor dreieinhalb Jahren bereits hatte Gutachter Alexander Göbbels vom Aachener Ingenieurbüro BSV nachgewiesen, dass die vorhandenen 352 Stellplätze wegen der vielen nach Düsseldorf, Leverkusen oder Köln orientierten Langenfelder und Monheimer nicht ausreichten. Doch erst Ende 2015 hatte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) den von der Stadt Langenfeld beantragten Zuschuss von 90 Prozent für den Bau weiterer 98 Park-and-Ride-Plätze (P&R) bewilligt. 430 000 Euro hat er laut Frank gekostet.
Göbbels hatte seinerzeit bei Zählungen festgestellt, dass der große (204 Stellplätze) und der kleine (122) Parkplatz am Katzberg sowie der jenseits der Gleise Am Galgendriesch gelegene (26) Parkplatz voll waren; rund 50 Autos waren außerhalb der markierten Flächen abgestellt, etwa in Kurven. Rund eine Million Euro hätte laut Göbbels der Bau einer weiteren Parkebene über den heutigen Stellplätzen am S-Bahnhof gekostet. Deshalb nahmen die Stadtpolitiker davon Abstand und beschlossen eine Erweiterung auf einer Ackerfläche am Alten Knipprather Weg. „Außerdem wurden auf Grundlage des Gutachtens etwa 15 Stellplätze zusätzlich auf der vorhandenen Fläche markiert“, sagt Frank. Er hält die jetzt vergrößerte P&R-Anlage für sehr wichtig. Schließlich entlaste das Umsteigen vom Auto in die S-Bahn das regionale Straßennetz.