Fußball 1. FCW hat zum Schluss einen Sieg geplant

Wülfrath. · Die Wülfrather Bezirksliga-Fußballer empfangen schon am Freitagabend den Tabellennachbarn ASV Wuppertal.

Engin Kizilarslan (2. v.l.) fühlt sich in Wülfrath pudelwohl, auch in der Zusammenarbeit als Co-Trainer mit FCW‑Chefcoach Sebastian Saufhaus (im Hintergrund).

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Bereits am Freitagabend beendet Fußball-Bezirksligist 1. FC Wülfrath die Saison 2018/19. In einer vorgezogenen Begegnung erwartet das Team von Sebastian Saufhauf den ASV Wuppertal um 20 Uhr im Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg). Engin Kizilarslan bringt die Lage auf den Punkt. „Ich bin froh, dass diese für uns so enttäuschend verlaufene Spielzeit endlich vorbei ist. So wie ich denken sicherlich fast alle Spieler des Kaders, Trainer Sebastian Saufhaus und der Vorstand.“ Der Vizekapitän und spielende Co-Trainer zeigt aber vor der Partie noch einmal Ehrgeiz. „Wir wollen gegen den ASV Wuppertal unbedingt gewinnen, um die Spielzeit mit einem Dreier zu beenden. Das sind wir dem Verein und den treuen Zuschauern einfach schuldig.“ Er zeigt einigen Respekt vor den Wuppertalern. „Der ASV hat nach einer eher durchwachsenen Hinserie im zweiten Teil der Saison fleißig gepunktet und sich frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Dieses Team liegt direkt hinter uns auf dem neunten Tabellenplatz. Wir müssen also konzentriert und konsequent an diese Aufgabe herangehen.“

Beim ASV Wuppertal gehören mit den Mittelfeldspielern Sebastian Schmieta und Luis Rosenecker zwei Fußballer zum Kader, die in der kommenden Saison für den FCW auflaufen. Am vergangenen Spieltag setzte sich der ASV gegen den SC Sonnborn mit 2:0 durch. Da gleichzeitig die Wülfrather beim SC Radevormwald mit 0:1 verloren, tauschten Sonnborn und Radevormwald die Tabellenplätze – damit rutschte der SC Sonnborn auf einen direkten Abstiegsplatz und Radevormwald kann zumindest hoffen, über die Relegation zum Klassenerhalt zu kommen.

Für Kizilarslan ist es wichtig, dass sich der FCW mit einem Sieg aus der Saison verabschiedet. „Wir sind mit ganz anderen Vorstellungen in das Spieljahr gegangen. Es hat sich gezeigt, dass der Kader in dieser Zusammenstellung einfach nicht zusammenpasste, wobei ich nicht sagen will, dass die notwendige Qualität nicht vorhanden war. Die Leistungsschwankungen der Mannschaft waren im Verlauf der Saison aber zu extrem, um wirklich im Aufstiegsrennen mitmischen zu können“, nennt der 36-Jährige einen Grund für das schwache Abschneiden.Ob Kizilarslan in der kommenden Spielzeit weiter für den FCW aufläuft, steht noch nicht fest.

Kizilarslan könnte auch nur
noch als Co-Trainer arbeiten

„Unser Vorsitzender kommt in Kürze aus dem Urlaub zurück. Dann finden nicht nur mit mir die finalen Gespräche hinsichtlich einer Vertragsverlängerung statt. Ich bin seit knapp zehn Jahren beim FCW und fühle mich dort pudelwohl“, sagt Kizilarslan.

Er kann sich auch sehr gut vorstellen, nur noch als Co-Trainer zu arbeiten. „Ich verstehe mich sehr gut mit Sebastian Saufhaus und würde gern mit ihm zusammenarbeiten. Das wäre eine reizvolle Aufgabe. Ich warte jetzt erst einmal ab, wie das Gespräch mit Michael Massenberg, den ich als Vorsitzenden sehr schätze, verläuft – dann sehen wir weiter“, erklärt der 36-Jährige, der Inhaber der Trainer-B-Lizenz ist und demnächst den Lehrgang für die DFB-Elite-Jugend-Lizenz absolvieren möchte – mit der kann er Teams der Junioren-Bundesliga trainieren.