Bahnunternehmen beschwören Sicherheit in ihren Zügen
Auch die Haltestellen gelten grundsätzlich als sicher. Einzig an der Haltestelle Mettmann Zentrum gibt es manchmal Probleme rund um die Trinkhalle.
Mettmann. Bahnen, die durch den Kreis Mettmann fahren, gelten als sicher und unauffällig. „Glücklicherweise sind uns keine Vorfälle bekannt, wo es zu Übergriffen gekommen ist“, erklärt Marcel Winter von der Regiobahn, die von Mettmann über Düsseldorf nach Kaarst fährt. Auch die Bahnen selbst sollen es Kriminellen schwer machen. „Unsere Bahnen sind klein und gut einsehbar, deshalb greift dort die soziale Kontrolle gut“, so Winter.
Im Gegensatz zu anderen Bahnen sitzen die Fahrzeugführer mit in der Bahn und können so schnell eingreifen, wenn sie Probleme bemerken. Zudem sind alle Bahnen komplett videoüberwacht. Von Abzocken, wo anderen Reisenden beispielsweise Handy abgenommen werden oder ähnlichen Bedrohungen, ist Winter nichts bekannt.
Taschendiebstähle kommen dagegen auch in der Regiobahn vor. Auch die Haltestellen gelten grundsätzlich als sicher. Einzig an der Haltestelle Mettmann Zentrum gibt es manchmal Probleme rund um die Trinkhalle, erklärt Winter.
Ähnlich sieht man das auch beim Verkehrsverbund Rhein/Ruhr (VRR) und der Deutschen Bahn, die im Kreis Mettmann die Linie S8 von Düsseldorf nach Wuppertal betreiben. „Grundsätzlich haben wir auf allen Bahnen eine Quote von 70 bis 90 Prozent an Begleitpersonen“, erklärt Sabine Tkatzik, Pressesprecherin vom VRR.
Gemeinsam mit der Bundespolizei entscheide man, auf welchen Strecken die Mitarbeiter verstärkt eingesetzt werden, falls es dort Auffälligkeiten gibt. Vorfälle aus dem Kreis Mettmann und der S8 seien aber nicht bekannt.