Blotschenmarkt bleibt ein Renner
Die Organisatoren erhalten in diesem Jahr von den vielen Besuchern fast nur positives Feedback.
Mettmann. Die Organisatoren und die Standbetreiber des Blotschenmarktes strahlten bei der wöchentlichen Pressekonferenz um die Wette. Organisations-Chef Peter Ratajczak brachte es auf den Punkt: „Der 45. Blotschenmarkt ist eine Erfolgsgeschichte. Wetter und Umsätze stimmen. Von den Besuchern aus Nah und Fern erhalten wir fast nur positive Rückmeldungen.“ Jens-Christian Holtgreve, Vorstandsmitglied des Ausrichters Mettmann-Impulse, machte deutlich, dass das Erfolgsgeheimnis dieses Weihnachtsmarktes darin liege, dass er nicht von einer kommerziellen Gesellschaft betrieben werde. „Wenn wir einen Gewinn erwirtschaften, dann wird dieser beispielsweise in die Renovierung der Buden oder sonstiges Zubehör investiert. Die Nicht-Kommerzialisierung unterscheidet den Blotschenmarkt von vielen anderen vorweihnachtlichen Märkten.“
Der Blotschenmarkt hat auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination verloren — im Gegenteil. Viele Besucher loben das Organisations-Team, das sich nicht auf Bewährtem ausruhe, sondern sich jedes Jahr Gedanken darüber mache, wie die Attraktivität des Weihnachtsmarktes noch ein bisschen gesteigert werden kann. Die geschmückten Bäume, die geschmackvoll dekorierten Buden, die gespannten Lichterketten und die Fachwerkhäuser im Hintergrund führen dazu, dass weiterhin Besucherströme ihre Runden durch Mettmann drehen.
Dass das Bühnenprogramm recht weihnachtlich geprägt ist, wird von vielen Besuchern gut aufgenommen. So hatten der Rhythmus-Chor Velbert-Neviges und der Rhythmen-Patenten-Chor Neviges bei ihrem gemeinsamen Auftritt am Freitagabend viele Zuhörer. Sie präsentierten unter der Leitung und Moderation von Manfred Hägling eine Mischung aus deutschen und lateinisch gesungenen Weihnachtsliedern sowie internationalen Gospelsongs. Stefan Prangenberg und Alfons Rogowski lauschten gemeinsam mit einem Becher Glühwein in der Hand den Songs. „Das sind wirklich musikalische Glanzlichter, die diese Chöre verbreiten und eine Bereicherung für das Bühnenprogramm“, so ihr Urteil.
Ob nun die Betreiber der Stände Curry-Flitzer, Hexenhütte oder Awo — sie alle berichteten von guten Umsätzen. Die Awo ist einer der wenigen Standbetreiber, die seit Beginn des Blotschenmarktes dabei sind. „Wir haben den guten Umsatz des Vorjahresniveaus erreicht und hoffen, dass sich dies in der vergangenen Woche fortsetzt“, sagte der Vorsitzende Hans Duncker. „Mit dem Erlös der Blotschenmarktbude gleichen wir Lücken in unserem Budget aus.“
Erster stellvertretender Bürgermeister Fabian Kippenberg, der unmittelbar am Mettmanner Markt wohnt, lobte die gute Organisation der Veranstaltung. Er stellt zufrieden fest: „Ich habe den Eindruck, dass das alles prima funktioniert. Als Anwohner kann ich nicht meckern.“