Chöre stimmen auf das Weihnachtsfest ein

Die Mettmanner Chöre luden in die Thomas-Morus-Kirche zum Weihnachtssingen ein.

Mettmann. Besinnliche 100 Minuten waren es wieder einmal, trotz vollen Hauses, als die Mettmanner Chöre zum traditionellen Weihnachtssingen in die Kirche St. Thomas Morus einluden. Eine bunte Mischung aus bekannten und weniger bekannten Kirchen- und Weihnachtsliedern, aus Chor- und Blasmusik, zuhören und mitsingen. „Schön, dass Sie die Zeit und Ruhe finden, sich auf den 3. Advent einzulassen. Ich hoffe, dass der heutige Abend Sie weiterbringt auf dem Weg zur Krippe“, begrüßte Moderator Sebastian Schorn die Gäste.

Los ging es gleich mit einem gemeinsamen Lied. Den Refrain „Fröhliche Weihnacht überall“ sang man mit Inbrunst aus dem FF, nur bei den Strophen musste ein Blick ins Programmheft helfen. Die Chorgemeinschaft Thomas Morus/Heilige Familie wärmte die Gäste mit „Tauet, ihr Himmel“, „O Jesulein süß“ und „O Bethlehem, du kleine Stadt“ weiter auf, bevor der Thom-Chor den Akzent auf amerikanischen Gospel setzte. Stimmgewaltig und von E-Piano und Geige begleitet, sangen sie optimistisch-fröhliche Lieder, die teilweise einen deutlichen afrikanischen Klang hatten und Freude am Glauben zelebrierten („welcome the one, glorious son!“).

Beim Auftritt des Chores der Christlich-Freikirchlichen Gemeinde gab es wieder etwas zum Mitsingen. Der Chor hatte sieben Lieder in zwei Zyklen vorbereitet. Bei „Herbei, o ihr Gläubigen“ und „Engel bringen frohe Kunde“ schwoll die weihnachtliche Atmosphäre unter mehr als 200 Stimmen so an, dass Gänsehaut garantiert war. Chorleiter Frank Bleckmann drehte sich um und dirigierte das Publikum. „Das ist so ein Motivator, der Frank. Danke, es war wunderschön“ kommentierte Sebastian Schorn.

Eine weitere Steigerung war nur mit Orchester möglich. Zum Abschluss trat die Blaskapelle Mettmann auf und zeigte ihr ganzes Können, mit langsamen Steigerungen von der Rassel bis zum vollen Orchester-Klang und Kanon zwischen Flöten und Tubas, mal wie ein Weihnachtsfilm, mal wie ein afrikanischer Marsch.

Es gab ein Wiederhören mit „Amazing Grace“ und „Oh happy Day“, bevor zum Finale nochmal alle Beteiligten auf die Bühne kamen und mit den Gästen „O du fröhliche“ anstimmten. „Wir hoffen, dass wir Sie inspirieren konnten“, sagte Sebastian Schorn.