Die Gemeinde St. Lambertus hat einen neuen Treffpunkt

Ein altes Ladenlokal wurde für 36 000 Euro renoviert und ausgestattet.

Foto: Janicki

Mettmann. Zur Einweihung des neuen „Treffpunktes Gemeinde“ fanden sich nach dem Hochamt in der Pfarrkirche St. Lambertus viele Gemeindemitglieder sowie Vertreter des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates in den neuen Räumen an der Oberstraße/Eingang Markt ein. Dort befand sich früher das Bekleidungsgeschäft „Between“. Monsignore Herbert Ullmann weihte mit feierlichen Segen offiziell den neuen „Treffpunkt Gemeinde“ ein und gab somit den Startschuss für eine Örtlichkeit, in dem sich in Zukunft ein Teil des Gemeindelebens abspielen soll.

Herbert Ullmann, Pfarrer

In den geschmackvoll eingerichteten Räumen finden 40 Personen Sitzgelegenheiten und bei einem Stehempfang ist Platz für rund 80 Menschen. Pfarrer Ullmann bedankte sich bei der bisherigen Mieterin, Angelika Kröger, dafür, dass sie ihm rechtzeitig den Tipp gegeben habe, dass sie das Ladenlokal aufgeben wolle.

Herbert Ullmann stellte unter den vielen Unterstützern für den Treffpunkt vor allem den stellvertretenden Kirchenvorstandsvorsitzenden Josef Bauer heraus, der sich mit großen Engagement bei den Vor- und Einrichtungsarbeiten eingebracht habe. Er machte deutlich, dass ihm dieser „Treffpunkt Gemeinde“ schon lange am Herzen gelegen habe und er sehr froh sei, dass jetzt die Umsetzung erfolge.

„Hier in diesem ehemaligen Ladenlokal soll sich die Gemeinde treffen und hier trifft man Gemeinde“, nannte der Monsignore die Intention. „Auf dem Weg zum Johannes-Flintrop-Haus geht so manches Gemeindemitglied verloren. Das kann jetzt nicht mehr passieren“, sagte Kaplan Thorsten Kluck. Pfarrer Ullmann kann sich gut vorstellen, dass in Zukunft auch das Gemeindefest im „Treffpunkt“ und auf dem Marktplatz gefeiert werden kann.

Zur Kostensituation teilte er mit, dass neben den seit 2017 laufenden Miet- und Nebenkosten für die rund 75 Quadratmeter große neue Einrichtung die Kirche 36 000 Euro investiert habe, wovon 19 000 Euro das Erzbistum Köln als Zuschuss gewährte. Für die Gemeinde verbleiben immerhin 17 000 Euro, die selbst finanziert werden müssen.

Zur Finanzierung der Umbaumaßnahmen sollen Spenden eingeworben werden. Dies soll beispielsweise durch eine monatliche Türkollekte, ein Orgel-Benefizkonzert und mehrere weitere besondere Aktionen erfolgen.