Friedhof in Obschwarzbach bleibt
Bürgermeister Thomas Dinkelmann stellt sich den Fragen der Bürger.
Mettmann. Um möglichst viele Fragen direkt vor Ort beantworten zu können, hatte sich Bürgermeister Thomas Dinkelmann mit Marion Buschmann, Leiterin der Abteilung Schule, Kultur und Sport, sowie Kurt Werner Geschorec, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt Verstärkung aus der Verwaltung mitgebracht.
Auf den Tisch kamen Themen, auf die man sich durchaus vorbereiten konnte. Denn die Menschen in der Außenbürgerschaft haben schon seit Jahren mit Problemen zu kämpfen, für die es offenbar keine Lösungsansätze gibt. Hierzu zählt vor allem der Breitbandausbau für das abgelegene Wohngebiet zwischen Mettmann, Ratingen und Wülfrath. Eine Anbindung an das „schnelle Internet“ würde für viele nicht nur Nutzen im privaten Bereich bedeuten, auch einige Unternehmer klagen über die langsame Anbindung.
Da man aber, unschwer an der Vorwahl zu erkennen, per Telefonanbindung zu Wülfrath gehöre, müsse man sich dort um den Ausbau bemühen. „Wir werden versuchen, auch in Gesprächen mit den Fachleuten in Wülfrath, den Ausbau für Obschwarzbach noch einmal zu thematisieren und möglichst voranzutreiben“, versprach Thomas Dinkelmann.
Ein weiteres Thema, dass die Obschwarzbacher seit Monaten umtreibt, ist die mögliche Schließung ihres Friedhofs. „Der Platz auf dem Friedhof ist beschränkt und eine Erweiterung wäre nur auf Kosten der Bürgerwiese möglich“, erklärt Dinkelmann.
Zum jetzigen Zeitpunkt habe man sich zwar gegen eine Erweiterung, aber keineswegs für eine Schließung entschlossen. „Der Friedhof kann in seiner jetzigen Form voraussichtlich noch bis 2024/25 weiter betrieben werden. In fünf bis sechs Jahren muss dann weiter entschieden werden und bis dahin kann das schon wieder ganz anders aussehen“, betont der Bürgermeister.
Weitere Themen waren am Donnerstagabend der vor allem in den Abendstunden gestiegene Fluglärm, der neue Unterstand auf der Bürgerwiese und die Anbindung an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel. Hier sei es in den vergangenen Monaten durch Fahrplanveränderungen zu erheblichen Schwierigkeiten und Verspätungen für Schüler und Pendler gekommen. „Wir werden ein Gespräch mit der Rheinbahn suchen, um diese Probleme zu beheben“, sagte Bürgermeister Thomas Dinkelmann.