Handel in Mettmann „Mrs. Fox“ feiert siebenjähriges Bestehen

Mettmann · Die Mischung aus Tee, Schmuck und Geschenkartikeln begeistert die Kundschaft.

Cora Fuchs feiert am Samstag das siebenjährige Bestehen ihres Ladens.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(dne) „Die acht Schätze des Shaolin“ stecken als Tee-Probe verpackt in einer rosa Wundertüte mit weißen Punkten. Die wird es am Freitag und Samstag für alle geben, die hier etwas einkaufen. „Und am Samstag halten wir auf Wunsch auch ein prickelndes Getränk zum Anstoßen bereit“, sagt Cora Fuchs. Mit ihrem Angebot an Tee, Schmuck, Geschenken, Wohnaccessoires, Feinkost und Präsentkörben hat sie sich einen Stammplatz im Herzen der Mettmanner Shopper und Flaneure erobert. Nun wird es sieben Jahre alt – das Geschäft, auf dessen Namen mittlerweile auch seine Besitzerin hört: Mrs. Fox.

Eigentlich war Cora Fuchs im Jahr 2015 bereits einmal rum um die Welt. Kunststück, bei dem Traumjob. Sie arbeitete als Regieassistentin, unter anderem für die ARD Vorabendserie „Sterne des Südens“. Ob Sri Lanka oder Tahiti, Senegal oder Costa Blanca – die Liste der Drehorte liest sich wie ein ABC der Traumstrände. Obendrein war Cora Fuchs auf Tuchfühlung mit Stars wie Mirja Boes oder Mario Barth. Wie erklärt sich der Sprung raus aus der Traumwelt – zurück auf das harte Geschäftsparkett in Mettmann?

„Ich hatte den Wunsch, sesshaft zu werden“, sagt Cora Fuchs, die überzeugte Mettmannerin ist. „Seit meiner Kindergartenzeit lebe ich hier. Das ist meine Heimatstadt.“ Die Geschäftsidee vom eigenen Laden steckte in ihr, seit sie als Studentin in der Düsseldorfer Altstadt in einem kleinen Schmuckladen gejobbt hatte. Eine Hasardeurin aber ist Cora Fuchs nicht. „Zunächst einmal habe ich 2015 einige Zeit in einem Düsseldorfer Laden als Verkäuferin zur Probe gearbeitet.“ Acht Stunden lang stehen? Griesgrämige Kunden? Immer lächeln? „Das war kein Problem.“ Mit einem Business Plan ging sie in Ratingen und Kaiserswerth auf die Suche nach einem eigenen Laden. „Ich wollte nicht unbedingt vor der eigenen Haustür scheitern.“ In Mettmann kam es anders: hier wurde ein Ladenlokal frei. Cora Fuchs griff zu. „Und ich habe es nicht bereut.“ In der Corona-Zeit gab es mal Durchhänger. „Aber ich habe rasch geschaut, was ich im Lockdown tun kann.“ Geholfen haben auch Stammkunden. „Das ist mein Mettmann – wenn es darauf ankommt, stehen wir zusammen“, so Fuchs. Im Team mit Stammmitarbeiterin Stephanie Böttcher und weiteren Helfern soll es möglichst noch lange so weitergehen.