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Hochdahl: Umbau der Sandheide soll in diesem Jahr beginnen

Der Umbau soll nach den Plänen des Siegerentwurfs des landesweiten Wettbewerbs "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze" erfolgen. Von 28 Grundstücksbesitzern will sich einer nicht beteiligen.

Hochdahl. Wie Planungsamtsmitarbeiterin Helga Dieringer am Dienstag auf der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr mitteilte, soll noch in diesem Jahr mit der Umgestaltung des ehemaligen Einkaufs- zum Nachbarschaftszentrum Sandheide begonnen werden. Der Umbau soll nach den Plänen des Siegerentwurfs des landesweiten Wettbewerbs "Stadt macht Platz - NRW macht Plätze" erfolgen.

Von der Maßnahme betroffen ist nicht nur das innere Platzband. Auch die Vorgärten und Fassaden an Brechtstraße und Hans-Sachs-Weg sollen einheitlich bepflanzt und gestrichen sowie in kleineren Details baulich verändert werden.

"Es handelt sich dort um schwierige Eigentumsverhältnisse", so Dieringer. Es gebe sowohl privat genutzten öffentlichen Raum an der Straßenseite als auch öffentlich genutzte Privatflächen im Platzbereich. "Es sind 28 Einzelgrundstücke in Privatbesitz betroffen."

Um die zugesagten Landesmittel in Höhe von 75 Prozent der Kosten abrufen zu können, musste die Stadt deren Besitzer über die Pläne informieren und ihre Zustimmung zur Kosten- und späteren Pflegebeteiligung einholen. Laut Dieringer gelang dies bis auf eine Ablehnung. Die Antwort eines im Ausland lebenden Eigentümers stehe noch aus. Durch das eine "Nein" sei aber nicht die gesamte Maßnahme gefährdet.

In der anschließenden Diskussion waren sich die Ausschussmitgliederdarüber einig, dass die Aufwertung des Erscheinungsbildes zu begrüßen sei, doch löse dies, so Peter Knitsch (G rüne) und Bernhard Osterwind (BmU) nicht automatisch das wachsende Problem der Leerstände oder das soziale Problem des Neben- statt Miteinanders von einheimischen und diversen Migranten-Gruppen.

Die Landes-Förderung beinhalte, so Planungsamtsleiter Rutz, auch das Angebot für ein Beratungsbüro zur Gründung einer Standortgemeinschaft. Sozial- und Jugendhilfeausschuss, sagte Manfred Lübeck (CDU), nähmen sich des Themas "Migranten" an.