Karneval: Pfarrer Theo Buter steigt in die Bütt
Auf der Sitzung im Caritas-Altenstift wurde am Mittwoch groß gefeiert.
Mettmann. Bevor Sitzungspräsident Rolf Eulenpesch gestern um 15 Uhr den Startschuss zum närrischen Treiben im Caritas-Altenstift gab, schunkelten schon rund 70 Bewohner und Mieter des Heims und stimmten das Düsseldorfer Altbierlied an.
Seit vielen Jahren wird im Altenstift in Mettmann-Süd einen Tag vor Altweiber gefeiert. "Bestimmt schon seit 15 Jahren", meint Mitarbeiterin Christiane Gitzler. Heimleiter Eulenpesch rief dann das Motto der Karnevalsfeier aus: "Da simm’r dabei, dat is prima. . ." - nach einem Lied der Kölner Gruppe "Höhner".
Mit dabei ist beim Karneval in Mettmann-Süd auch seit vielen Jahren Hans-Jürgen Gantz aus Voerde, der gestern wieder für die närrischen Klänge auf der Bühne mit seiner großen Musikanlage sorgte. Eine gute Tradition ist auch der Auftritt von JUngen und Mädchen aus der Kindertagertagesstätte Händelstraße, die in schönen Kostümen die Heimbewohner erfreuten. "Wir führen den Regebogenfisch auf", rief Kita-Leiterin Sigrid Haar, als sie zusammen mit Müttern die Kleinen für ihren Auftritt in bunte Kostüme steckte.
Elisabeth Jansen und Marlies Ingenhoven, Bewohnerinnen des Altenstifts, sorgten in der Bütt für viele Lacher. Ebenso wie Pfarrer i. R. Theo Buter, der 35 Jahre lang in Mettmann an St. Thomas Morus als Seelsorger tätig war und inzwischen im Altenstift wohnt. Pfarrer Buter hatte seinem Vortrag den Appell für die Zeit nach Aschermittwoch vorangestellt: "Wenn Ihr fastet, macht keine finsteren Gesichter."
Doch erst einmal wird König Karneval weiter an der Schumannstraße regieren. Ab 15.30 Uhr wird heute Altweiber gefeiert, wozu auch alle jecken Nachbarn eingeladen werden.