(dne) Regelmäßig stehen sie samstags auf dem Jubiläumsplatz – ansprechbereit für alle Sorgen von Senioren in Mettmann. Nicht minder wichtig: die Unterstützung der Heimbeiräte in den fünf Mettmanner Altenheimen. Dabei ging es darum, wie Heimbewohner ihre Wünsche erfüllt bekommen – ohne dass Heimleitungen dies als Stress oder gar Aufstand, sondern als Bereicherung empfinden. So weit reicht die Spannbreite des Seniorenrates – von Kummerkasten bis hin zur diplomatischen Mission.

Nun wird der Beirat der sieben Seniorenvertreter neu gewählt. Wer über 60 Jahre alt ist und seinen Hauptwohnsitz in Mettmann hat, bekommt bei der Europawahl am 9. Juni dieses Jahres einen zweiten Wahlzettel in die Hand, um den Seniorenrat zu wählen. „Momentan sind wir auf der Suche nach Kandidaten, die sich ehrenamtlich für die Belange der Mettmanner Senioren einsetzen möchten“, wirbt der Seniorenratsvorsitzende Herbert Breitrück. Am Mittwoch, 28. Februar, 15 Uhr informiert der Seniorenrat im evangelischen Gemeindesaal, Freiheitstraße 19a, darüber, warum die Arbeit so wichtig ist. Wichtiges Datum: Am 12. April 2024 wird die Kandidatenliste geschlossen. Bis dahin müssen Bewerberinnen und Bewerber ein Formular ausgefüllt haben. „Wir sind in acht Fachausschüssen des Rates vertreten“, zählt der Kassierer des Seniorenrates, Horst Heisig auf. So soll sichergestellt werden, dass bei allen wichtigen Entscheidungen der Stadt die Seniorenperspektive berücksichtigt wird. Immerhin sind mehr als ein Drittel der Mettmanner Einwohner älter als 60 Jahre. Die sieben Seniorenratsvertreter haben erklärt, dass sie noch einmal zur Wahl antreten werden. „Aber es wäre sehr gut. Wenn sich noch weitere Mitstreiter finden würden“, wirbt Breitrück. Wer mit dem Seniorenrat Kontakt aufnimmt – entweder bei der Infoveranstaltung, bei den Sprechstunden im Awo-Treff, Gottfried-Wetzel-Straße 8 (6. März., 3. April, 8. Mai und 5. Juni, jeweils 9.30 Uhr), oder per Mail (seniorenrat.mettmann@gmail.com) – erfährt
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