(von) Wie, wo und an welcher Stelle hätte die Corona-Pandemie nicht Auswirkungen gezeigt? Weil beispielsweise pandemiebedingt Sportveranstaltungen abgesagt wurden, kam auch die Ausbildung beim Schwimmen viel zu kurz. So konnten auch die Ausbildungskurse der DLRG nicht stattfinden – was massive Auswirkungen auf Kinder hat, ganze Jahrgänge können schlicht nicht schwimmen.

Auch Kooperationen, die die DLRG der Ortsgruppe Mettmann mit Schulen traditionell durchführte, fanden nicht statt. „Jetzt konnte endlich wieder die Rettungsschwimmerausbildung der 10. Jahrgangsstufe am Konrad-Heresbach-Gymnasium in Kooperation mit der DLRG stattfinden, freut sich DLRGlerin Ruth Patten. „So haben 17 Schülerinnen und Schüler das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Silber und 54 Schülerinnen und Schüler das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen Bronze erworben.“

Die im Kurs erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten, wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die stabile Seitenlage, sind nicht nur im Wasserrettungsdienst erforderlich. Sie können auch im Alltag bei Unfällen aller Art schnell hilfreich und lebensrettend sein. „Das Heresbach-Gymnasium und die DLRG wünschen sich, dass auch in Zukunft viele Menschen bereit sind Techniken zu lernen, die anderen das Leben retten können“, führt Ruth Patten aus – das sich Bewegen in einem Element wie Wasser fußt darauf, sicher schwimmen zu können und im Bedarfsfall am Wasserrand Menschen zu wissen, die im Notfall helfend eingreifen können.

Die Lücken, die es hier gibt, sind durch die Pandemie bekanntermaßen nicht kleiner geworden, Stichwort Ausfalls an Schwimmunterricht. Deshalb ist es umso „wichtiger, dass Kinder frühzeitig schwimmen lernen und sich immer mehr Menschen zu Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern ausbilden lassen“, animiert die DLRGlerin zum Mitmachen.

Dazu muss man kein Gymnasiast am Heresbach-Gymnasium sein, regelmäßig veranstaltet die DLRG in Mettmann Übungsabend. Mehr Infos via mettmann.dlrg.de zum Angebot.