Mettmann: Noch keine Einigung über Gut Heresbach
Mettmann. "Wir haben mehrmals vergeblich versucht, mit der Eigentümerin ins Gespräch zu kommen", sagt Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec zum Stand der Dinge am Gut Heresbach.
Der schlechte bauliche Zustand des Hofes sei der Stadt bekannt. Allerdings habe sich die alte Dame bislang nicht dazu durchringen können, mit der Verwaltung zusammenzuarbeiten. "Da das Bürgerforum von der Eigentümerin eine Vollmacht bekommen hat, um sich um diese Dinge zu kümmern, gibt es für uns nun einen Gesprächspartner und auch schon Kontakte", so Geschorec.
Das Gut Heresbach, das sich in Privatbesitz befindet, steht zum Großteil unter Denkmalschutz. Grundsätzlich könne der Eigentümer solcher Gebäude für notwendige Sanierungsarbeiten herangezogen werden. Könne der jedoch nachweisen, dass er nicht über die finanziellen Mittel verfügt, sei die Stadt in der Pflicht. "Da werden 39.500 Mettmanner vermutlich nicht begeistert sein, wenn wir uns einen Bauernhof ins Haus holen", spricht Geschorec die finanziellen Konsequenzen an.
Nun wolle man den Schwerpunkt erstmal auf die Beratung der Eigentümerin legen und mit dem Bürgerforum im Gespräch bleiben, sagt der Fachbereichsleiter.