Peckhauser Straße: Nächste Woche soll alles fertig sein
Die Straßenarbeiten machen Fortschritte. Am Freitag soll asphaltiert werden.
Mettmann. Kurt-Werner Geschorec und Ludger Steffen stehen im Regen. Das ist aber nicht sprichwörtlich zu verstehen. Als sie am Mittwoch die Baustelle an der Peckhauser Straße inspizierten, fisselten zwar die Regentropfen unschön von oben herab, aber das kann ihnen die Freude über den Fortschritt der Straßenarbeiten nicht nehmen.
„Wir liegen vor dem Zeitplan und konnten mit unserem Budget sogar 100 weitere Meter Straße finanzieren“, sagt Steffen, Sachgebietsleiter Verkehrsinfrastruktur der Stadt.
Am Montag, 18. April, begann die Sanierung der Peckhauser Straße. Rund 600 Meter zwischen Düsseldorfer- und Spessartstraße wurden dafür zeitweise gesperrt. Mittlerweile ist eine der Fahrbahnen asphaltiert und kann als Einbahnstraße befahren werden.
Weil an ihr die wichtigen Einfahrten liegen, zum Beispiel zum Best Western Hotel, wurde mit dieser Straßenseite begonnen. Am Freitag soll die zweite Spur asphaltiert werden. Dann können Kurt-Werner Geschorec, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Umwelt und Bau, und Ludger Steffen allerdings keinen Regen gebrauchen: „Bei dem Wetter bindet das Material nicht, und wir müssten die Asphaltierung verschieben“, sagt Geschorec.
Zu unliebsamen Überraschungen ist es nach dem Abtragen der Deckschicht kaum gekommen. Hier und da gab es Absackungen in die Bindeschicht, die bereits verschlossen wurden. Sowieso nahm manche kleinere Arbeit viel Zeit in Anspruch. „Schieberkappen müssen zum Beispiel sauber freigelegt werden, bevor rundherum asphaltiert werden kann“, sagt Steffen und zeigt auf die runden Metalldeckel, die aus der abgetragenen Straße herausragen.
Mit den Schiebern können im Notfall die Wasserleitungen zu den Häusern geschlossen werden. Ebenfalls bearbeitet und teilweise neu verlegt werden Bordsteine, Kanalschächte und Ablaufrinnen. Letztere müssen leicht geneigt sein, damit keine Pfützen entstehen.
Im Normalzustand wird die Peckhauser Straße weit mehr als 6000 Mal am Tag befahren. Um weniger Belastungen hervorzurufen, wurden die Bauarbeiten in die Osterferien gelegt. Bisher wurden keine Beschwerden über die nötigen Maßnahmen laut.
Für Geschorec könnte das der Effekt aus der vorzeitigen Bekanntgabe sein. Bereits im November hatte die Stadt die Sanierung angekündigt. „Aber die Anwohner haben ja danach auch erstmal etwa 30 Jahre Ruhe, wenn nichts Außergewöhnliches passiert“, fügt Geschorec hinzu.
Wenn die Asphaltierung planmäßig läuft, sollen kleinere Restarbeiten in der kommenden Woche folgen, die eigentlich als Zeitpuffer eingeplant war. Nun kam man schneller voran als gedacht.
Und: Durch gute Konditionen beim Bau konnte die Strecke verlängert werden. Das Budget von 175 000 Euro reicht nun nicht mehr nur für die Sanierung der Straße bis zum Schulgebäude Spessartstraße, sondern noch 100 Meter darüber hinaus.