Rund ums Stadtwaldhaus wird derzeit kräftig gebaut
Der Eingang wird barrierefrei. Die Toilettenanlagen ziehen in einen Anbau. Das Dachgeschoss ist komplett saniert.
Mettmann. Es geht voran im und um das Stadtwaldhaus herum. In den vergangenen Wochen hat sich einiges verändert; und zwar zum Besseren. Der Reihe nach: Der Eingang ist bereits barrierefrei gestaltet, eine Rampe führt zur neuen Eingangstür. Hinter dem Stadtwaldhaus sieht es zwar noch etwas chaotisch aus, aber ein kleiner Anbau steht bereits im Rohbau. Direkt neben dem Haus haben die Eigentümer und Investoren einen Anbau für die neue Toilettenanlage fertiggestellt. Auch im Biergarten hat’s positive Veränderungen gegeben. Ein Kellner- oder Servicehäuschen steht ebenfalls im Rohbau. Die Eigentümer bleiben also bei ihrer guten Absicht: „Wir wollen das Stadtwaldhaus so schnell wie möglich eröffnen“, sagte Edin Aljukic bereits im Oktober.
Wann genau das Traditionslokal seine Türen öffnet, wollte er damals nicht sagen. „Wissen Sie, wir haben so oft die Eröffnung verschieben müssen, deshalb wollen wir uns nicht genau festlegen.“ Eine aktuelle Kontaktaufnahme zu den Eigentümern gestaltet sich schwierig. Die Handynummer von Stanko Gajic, dem einen Eigentümer, ist nicht mehr aktuell. Edin Aljukic ist telefonisch nicht erreichbar. Rückblick: Die Stadtverwaltung Mettmann hatte im September die Baugenehmigung für den Umbau des Stadtwaldhauses erteilt. Allerdings nur für die kleine Lösung, sagte Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec. Das bedeutet: Es gibt einen kleinen Anbau an der rechten Seite für die Toiletten und im hinteren Bereich für einen Lagerraum. Die beiden Anbauten stehen bereits.
Ursprünglich wollten die Eigentümer das Stadtwaldhaus im Innen- und Außenbereich vergrößern. Funktionierte aber nicht, denn die Bezirksregierung spielte nicht mit. Kein Wintergarten (50 bis 60 zusätzliche Plätze) und keine weiteren Stellplätze — und zwar Letzteres aus Lärmschutzgründen. Die Anwohner hatten bereits im Vorfeld ihr Veto gegen zusätzliche Stellplätze am Rande des Biergartens erhoben.
Ein Kompromiss wurde gefunden: Die Stadt stellt zehn Parkplätze auf dem Parkplatz am Goldberger Teich zur Verfügung. Das Dachgeschoss ist komplett saniert worden. Dort wohnt Edin Aljukic mit seiner Familie. Der Keller wurde auf Vordermann gebracht, die Heizungsanlage erneut, zwei Kühlkammern eingebaut. Das Treppenhaus ist saniert, die kompletten Elektroleitungen, die Wasser- und die Abwasserleitungen sind erneuert worden. Die Küche ist fertig, es fehlen noch die Geräte und im Restaurant ist ebenfalls gearbeitet worden.