Speed Debating: Schüler fragen Politiker
14 junge Mettmanner wollen Antworten im Vier-Minuten-Takt.
Mettmann. Schnell argumentieren, antworten ohne Wenn und Aber — so geht Speed Debating. Zur zweiten Auflage des Frage-Antwort-Formats trafen Donnerstag im Mehrgenerationenhaus 14 Teenager auf Vertreter aus Politik und Verwaltung.
Teilnehmer aus Jugendrat und Carl-Fuhlrott-Realschule gingen ihre Vier-Minuten-Runden unterschiedlich an: Armin (7a) hatte sich Fragen notiert, Annika, Asja, Vanessa, Hendrik, Merve und Betül improvisierten nach dem Motto „ich bekomme eine Antwort und hake nach“.
Inhaltlich ging es um die bevorstehenden Kommunalwahlen: Was wollen Parteien für Jugendliche tun? Auch Probleme bei der Ausbildungssuche standen an.
„Die können mir ruhig Löcher in den Bauch fragen“, sagte Polizist Uwe Elker. Isabell wollte von ihm wissen, was für ihn Integration bedeutet. Michelle, Laura und Anika stellten Fragen zu Berufsalltag, Ausbildung und Werdegang.
Thomas Dinkelmann, Vorsitzender des Bürgerforums, sagte: „Es wäre schön, fänden mehr mit ihren Belangen zu uns.“ Wie man sich einbringen kann, musste immer wieder André Bär erzählen. Er ist Teil des antifaschistischen Bündnisses „Mettmann gegen Rechts“.
Für die Zukunft des Speed-Debatings will das Team weitere Ideen ausprobieren. Nora Meine: „Wir wollen uns weiterentwickeln.“