Stadt verkauft Säcke fürs Laub
Die Tüten gibt es im Bürgerbüro und auf dem Recyclinghof.
Mettmann. Die kräftigen Böen der vergangenen Tage haben den Bäumen zugesetzt. Das abgewehte Laub bedeckt Wiesen und Beete — aber auch Fußwege und Straßen. „Das Laub von den Gehwegen und privaten Grundstücken darf nicht in den Rinnstein oder auf die Fahrbahn gekehrt werden“, sagt Abfallberater Wolfgang Orts. Es sei die Pflicht der Anlieger, das Laub auf den Gehwegen selbst zu entsorgen.
Was aber tun, wenn die Biotonne dafür nicht ausreicht und die Blätterberge auch nicht zu den Grünabfallsammelstellen gebracht werden können? Orts’ Vorschlag: „Mit den städtischen Laubsäcken hat man die Möglichkeit, seine Laubabfälle zusätzlich und grundstücksbezogen entsorgen zu lassen.“
Die Säcke aus einem festen Kraftsackpapier kosten einen Euro pro Stück und sind im Bürgerbüro im Rathaus sowie auf dem Recyclinghof in der Hammerstraße zu den jeweils üblichen Öffnungszeiten erhältlich. Die Laubsäcke sind mit dem Fassungsvermögen von 120 Litern doppelt so groß wie die Restmüllsäcke und können ab sofort an den festgelegten Abfuhrterminen für die Biotonne zur Abholung bereitgestellt werden.
Die Stadt betont aber, dass diese Säcke „vorrangig für Laub bestimmt sind. Sie können aber auch mit Grünschnitt befüllt werden.“ Die bereitgestellten Laubsäcke dürfen jedoch nicht schwerer als 15 Kilogramm sein. Und: Sie müssen mit einer kompostierbaren Kordel so verschlossen sein, dass sie mühelos angehoben und transportiert werden können.
Abfallberater Orts empfiehlt, die vollen Laubsäcke bis zur Abholung nach Möglichkeit trocken aufzubewahren, also zum Beispiel überdacht oder in der Garage. Dadurch werde das Aufweichen der Säcke durch Regen vermieden.
Die Laubsäcke können dann an den jeweils für die betroffene Straße gültigen Abfuhrtagen für die Biotonne bis spätestens 7 Uhr morgens, frühestens aber am Vorabend, zur Abholung bereitgestellt werden. Red