Texten für das Zirkusprojekt
Rund um die Aktivitäten in der Manege lernten Realschüler Öffentlichkeitsarbeit.
Mettmann. Eine Woche lang haben Realschüler die Schulbank mit der Zirkuswelt vertauscht. Aber nicht nur die Manege, auch Aktivitäten drumherum wie die Pressearbeit gehörten zum Programm. Hier ist ihr Bericht.
Rund 300 Schüler der Carl-Fuhlrott-Realschule erlebten in der letzten Woche vor den Ferien, im Rahmen der Projektwoche „Zirkus“, eine kurzweilige Auftaktvorstellung. Lehrer der Realschule und Artisten des Zirkus Sperlich zeigten, was die Schüler in den nächsten Tagen erwartete.
Danach ging es dann endlich los: Nicht nur in den Gruppen für den Auftritt in der Manege, sondern auch in den parallel stattfindenden Projektgruppen wurde sehr fleißig gearbeitet: Gestaltung von Taschen und Schirmen, Erstellen einer Zirkuszeitung, Schminken und mehr.
Die Mitglieder der PR-Gruppe führten Interviews durch. „Ich will gemeinsam mit den Lehrern und Schülern an einem Ziel arbeiten, so dass jeder Einzelne merkt, wie wichtig er ist“, meinte die Schulleiterin Christiane Bethke. Sie war sehr zufrieden mit der Auftaktveranstaltung und hatte selbst vor und während der Aufführung Lampenfieber.
Julia (9a) freute sich besonders über die Arbeit mit Pferden und Ziegen. „Ich finde das Projekt richtig gut, auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist, und freue mich auf den Auftritt in der Manege. Aufgeregt bin ich nicht, weil ich schon öfter auf der Bühne stand.“ Aufgeregt ist hingegen Timon (7b) aus der Gruppe der Akrobaten. „Die Salti machen richtig Spaß, aber hoffentlich klappt alles.“
In allen Gruppen war eine große Begeisterung zu spüren. „Toll, dass unsere Schule so ein super Projekt veranstaltet“, sagte Rudi lachend und setzte zu seinem Sprung über das Trampolin an.
Zirkusdirektor Gerd Sperlich übt seinen Beruf bereits seit 20 Jahren aus: „Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen und Schreibtischarbeit fände ich auch langweilig. Ursprünglich habe ich mit behinderten Kindern gearbeitet, aber seit vielen Jahren mache ich das Projekt auch mit Schulkindern, wo Groß mit Klein arbeiten muss.“