Fußball VfB 03 übersteht auch den vierten Test ohne Gegentor
Hilden. · Hilden gewinnt Freundschaftsspiel gegen TuS Ennepetal mit 4:0.
Nach dem 1:4 gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf zum Auftakt der Testspiele bleiben die Oberliga-Fußballer des VfB 03 in der Vorbereitung ohne weiteres Gegentor. Im vierten Duell holten die Hildener nun auf eigenem Platz einen 4:0-Erfolg über den Westfalenligisten TuS Ennepetal. Ein Ergebnis, das Marc Bach nicht überbewerten wollte, gleichwohl konstatierte der Trainer des VfB 03: „In der zweiten Halbzeit haben wir wirklich eine gute Leistung geboten.“
20 Minuten lang bewegten sich die klassengleichen Rivalen auf Augenhöhe. Dann neigte sich die Waagschale allmählich zugunsten der Platzherren, die ohne die etablierten Justin Härtel, Stefan Schaumburg (beide Urlaub) und Fabian zur Linden (beruflich in Frankreich) antraten. Den Torreigen eröffnete einer der jüngeren Akteure im Hildener Team. Oliver Krizanovic setzte sich nach einem guten Zuspiel im Strafraum durch und erzielte die 1:0-Führung (20.).
Ball prallte von der Latte an
den Torhüter-Rücken ins Tor
„Er hat sehr zielstrebig den Abschluss gesucht“, lobte Bach den Torjäger der letztjährigen A-Jugend-Mannschaft. Talha Demir sorgte in bewährter Manier für das 2:0: Sein direkter Freistoß klatschte an die Latte, dann prallte der Ball auf den Rücken des Torhüters – und von da ins Netz (61.). Neun Minuten später markierte der erst zur Pause eingewechselte Pascal Weber das 3:0. „In der letzten Woche hatte er einen kleinen Durchhänger, deshalb haben wir ihn etwas aus dem Trainingsbetrieb rausgenommen. Am Dienstag wirkte er schon wieder viel spritziger und und hat jetzt die tiefen Wege gesucht“, lobte der Hildener Trainer den Stürmer, der nach guter Vorarbeit von Demir eiskalt vollstreckte. Nach einer Ecke von Demir erhöhte Selcuk Yavuz mit einem Schuss in den rechten Winkel auf 4:0 (82.). „Ein Traumtor“, befand Bach kurz und bündig.
Der nächste Test steigt am Sonntag (15 Uhr) beim Landesligisten SG Holzheim. Bachs Vorgaben für die Partie sind klar: „Wir wollen unser offensives Spiel beleben.“ Das gelang schon gegen Ennepetal – einem Gegner, den das Hildener Trainerteam ursprünglich aussuchte, um Defensivarbeit zu üben.