Austretendes Gas löst Einsatz aus

Ratingen. Besonderer Einsatz für die Feuerwehr: Um 19.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Feuerwehr Ratingen am Montagabend in Ratingen Ost alarmiert. Ein elektronisches Warngerät hatte Alarm geschlagen und die Bewohner veranlasst, die Feuerwehr zur Hilfe zu rufen.

Bei dem Warngerät handelte es sich um einen Melder, der beim Auftreten gefährlicher Konzentrationen des Stoffes Kohlenstoffmonoxid warnt. Das allgemein als Kohlenmonoxid oder abgekürzt CO bezeichnete Gas ist geruchslos und kann durch den Menschen nicht wahrgenommen werden. Es reichert sich auch über längere Zeiträume im Blut an.

Aus diesem Grund können geringe Konzentration, auf die Zeit die man ihnen ausgesetzt ist bezogen, gefährlich werden. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten sehr schnell eine relativ hohe Konzentration des gefährlichen Gases im Heizungsraum im Keller fest. Hier war auch das Warngerät installiert worden.

Die angrenzenden Räume und Wohnungen wurden systematisch überprüft, dabei konnten auch hohe, aber mit zunehmender Entfernung vom Heizungsraum abnehmende Konzentrationen festgestellt werden. Kohlenmonoxid dringt auch durch kleinste Öffnungen auch in benachbarte Räume. Die Bewohner der betroffenen Wohnungen wurden medizinisch untersucht. Durch die frühe Warnung des CO-Warngerätes sei sicher Schlimmeres verhindert worden, so die Feuerwehr. Die Ursache für das Auftreten von CO wird in der örtlichen Gasheizungsanlage vermutet.

Die Anlage ist, bis eine gefahrlose Nutzung sicher gestellt werden kann, außer Betrieb genommen worden. Red