Comedy satt bei der 15. Auflage der „Zeltzeit“
Die 15. Auflage der „Zeltzeit“ bietet wieder eine Mischung aus Top-Comedy und Nachwuchskünstlern.
Ratingen. Top-Comedy und Nachwuchskabarett, Unterhaltungsprofis und Newcomer, Familienspaß und Kinderbelustigung, Spiel, Sport und Höhenfeuerwerk: Bis zur nächsten „Zeltzeit“ sind es zwar noch ein paar Monate, aber das große Pfingstfestival, das seit Jahren tausende Besucher zum Grünen See lockt, wirft jetzt schon seine Schatten voraus. Am Montag beginnt nämlich bereits der Vorverkauf für die Karten.
Dem Organisatorenteam Heiner van Schwamen (Infra West) und Bruno Schmitz (Kulturbüro Niederrhein) ist für die inzwischen 15. Auflage der „Zeltzeit“ wieder eine spannende Mischung aus bekannten Größen der Szene und lokalen Nachwuchstalenten gelungen.
Zugpferd ist Herbert Knebel, der mit seinem „Affentheater“ und dem neuesten Programm („Der Letzte macht dat Licht aus“) im Gepäck den Schlusspunkt setzen wird.
Eröffnet wird die „Zeltzeit“ mit einem bundesweiten Schulkabarett-Festival, bei dem die Lokalmatadoren „Westhäkchen“ nicht fehlen dürfen. Überhaupt ist die Verwurzelung in West seit Beginn an ein fester Bestandteil jeder „Zeltzeit“.
„Ob Schüler, Ehemalige, Eltern, Vereine und andere Menschen aus dem Stadtteil — alle machen mit“, freut sich Heiner van Schwamen über die Verankerung des Festivals im Stadtteil. „Das wissen auch die Sponsoren und die Kabarettprofis zu schätzen und unterstützen uns entsprechend.“
Erstmals dabei sind Maria Grund-Scholer und René Steinberg. Nie gehört? Bestimmt! Die beiden sind mit ihren Stimmen fast täglich im Radio zu hören — als die „Von der Leyens“, als „Sarko de Funes“, als „Angie aus Berlin“, als „Dr. Merkelstein“ mit ihrem Schlossaufseher Pofallaraff oder mit dem „Neusten aus Schloss Koalitionsstein“.
Sehr lokalen Bezug hat das „Dönerwetter spezial“ am dritten Festivalabend. Das Erfolgsformat, das Ex-Westhäkchen Volkan Erik seit zweieinhalb Jahren in der Manege etabliert hat, wagt den Sprung ins große Zelt mit seinen bis zu 800 Plätzen. In der Manege können maximal 115 Zuschauer die Mischung aus Kabarett, Promi-Interview und Nachwuchsecke verfolgen.
Echten Döner soll es im Zelt ebenfalls geben, wer der Promi sein wird, wollte man noch nicht verraten. Als Gast ist jedenfalls schon David Werker gebucht — „der wird noch ein ganz Großer“, ist sich Bruno Schmitz sicher. Nach dem „Dönerwetter“ geht es dann mit Live-Musik der Ratinger Band „S.A.C.K.“ um Alex Otto und Kilian Zurlo weiter.
Wie immer gibt es bei dem Festival auch das bewährte Begleitprogramm: Familiensonntag, Kinderzirkus, Zeltzeit-Rennen, Volleyballturnier — nicht zuletzt auch dank der engagierten Sponsoren.