Ehrenamtliche trotzen dem Wintereinbruch
Das Wetter setzt dem Weihnachtsmarkt von St. Peter und Paul am Wochenende arg zu.
Ratingen. So war es denn auch wieder nicht recht für die potenziellen Weihnachtsmarktbesucher, die Jahr für Jahr vom beschneiten Tannenbaum neben der Glühweinbude schwärmen. Schnee war da, Glühwein auch, schwärmende Besucher eher in überschaubaren Zahlen.
Auch auf dem kleinen, aber feinen christlichen Markt rings um St. Peter und Paul war es so. Aber die Besucher, die sich schon früh und dann nach der Zwölf-Uhr-Messe und vielleicht noch am Nachmittag einfanden — die trafen auf tapfere Ehrenamtliche, die in den Blockhütten ausharrten und den Schneeböen widerstanden.
Dabei gab es unter anderem zwei interaktive Spiele „aus Köln“, die Erwachsenen und Kindern nicht unbedingt die Weihnachtsgeschichte klar machen wollten, sondern grundsätzlich das Heil der christlichen Botschaft. Acht dieser Mitmach-Spiele mit Mann großen Figuren gibt es fürs Generalvikariat — in Ratingen waren immerhin zwei, aber nur an diesem Wochenende.
Gottlob stand das große weiße Zelt gegenüber der Kirche. Hierhin hatte Gemeindereferent Ralf Gassen die Spiele verfrachtet, damit sie wenigstens zeitweise genutzt werden konnten. Und dort wurde auch eine gar köstliche wärmende Suppe angeboten, die in der Küche des Krankenhauses zubereitet worden war. Es fehlte nicht an übergroßem Wohlwollen und auch nicht an manch kreativem Einfall. Und wer sich denn in seine schneefeste und windsichere Kleidung gehüllt hatte, der kam durchaus auf seine Kosten.
Am nächsten Wochenende, 16. und 17. Dezember, lädt der „andere“ Weihnachtsmarkt noch einmal ein — jeweils von 11 bis 20 Uhr, er lädt zu musikalischen Darbietungen, zu Essen, Trinken und zur Gelegenheit, in der vorweihnachtlichen Zeit ausgewählte Hilfsorganisationen zu unterstützen.
Wer bis dahin im warmen zu Hause basteln möchte, dem sei die Internet-Seite mit ihren hilfreichen Downloads empfohlen.
sternsinger.de/bildungsmaterial/