Ein zauberhafter Prinzenwagen

Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly schuf die Ratinger Wagengruppe ein echtes Schmuckstück.

Foto: Stefan Fries

Ratingen. Viel Applaus erntete der neue Wagens des Prinzenpaares Karl Heinz IV. und seiner Ingrid II. bei seiner Präsentation.

Gemäß des diesjährigen Sessionsmottos „Jetzt wöhd jeck jezaubert“ gestaltete der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly das Grundgerüst für die Ratinger Jecken, den Feinschliff übernahmen jedoch ehrenamtliche Helfer.

„Mit etwa 300 Stunden Arbeit innerhalb von drei Wochen sind wir nun überglücklich, einen so tollen Wagen geschaffen zu haben“, so Dachdeckermeister Sven Pallessen, der gemeinsam mit Robin Kürten, dem Schwiegersohn des Karnevalsprinzen, die Wagengruppe anleitete.

Weil das Grundgerüst in Wersten gebaut worden war, das weitere Werken jedoch vor Ort stattfinden sollte, bedurfte es einer Teilung des Gestells, das in mühevoller Arbeit in Ratingen wieder zusammengesetzt wurde. Das Besondere hierbei: Da es in der Wagenbauhalle des Karnevalsausschusses zu eng war, wurden die Arbeiten in einer alten Industriehalle an der Oststraße ausgeführt.

Das „zauberhafte“ Motto spiegelt die Gestaltung des jecken Wagens wieder: Neben einem Zauberhut und weißem Kaninchen sind auch Prinzessin und Prinz in Form von fliegenden Figuren auf einem Besen vertreten. Karnevalsprinz Karl-Heinz IV. erklärt die Idee: „Wir als Prinzenpaar möchten alle Jecken in Ratingen verzaubern - deswegen auch der Zauberstab in der Hand der Prinzessin.

Natürlich dürfen auf dem Wagen auch der Ratinger Löwe und das Stadtwappen nicht fehlen, darauf haben wir bei den Gestaltungsüberlegungen auch geachtet.“