Fast 130 Haushalte bekommen Strom von der Bürgerenergie
Ratingen. Die Bürgerenergie-Ratingen eG hatte zur sechsten Generalversammlung in die Stadthalle eingeladen. Dabei präsentierten die Vorstandsvorsitzenden Hans-Horst Sprenger und Wolfgang Spiegel den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015. Weiterhin erläuterten sie in der Generalversammlung die technischen und kaufmännischen Eckdaten des vergangenen Jahres.
Sprenger berichtete, dass der Gesamtertrag bei 541 031 Kilowattstunden Stromeinspeisung lag. Das entspricht einer Versorgung von 129 Haushalten mit Strom und einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von rund 4200 Kilowattstunden. Das Einsparpotential beträgt rund 380 Tonnen Kohlendioxid. Diese Einsparung wurde nicht zuletzt dadurch erzielt, dass die Bürgerenergie-Ratingen eG seit Herbst 2014 insgesamt fünf neue PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden errichten konnte. Die installierte Leistung aller Anlagen beträgt 618 Kilowatt Peak und liegt damit 23,8 Prozent über dem Vorjahr. Wolfgang Spiegel präsentierte die kaufmännischen Zahlen des abgelaufenen Jahres. Das erwirtschaftete Ausschüttungsvolumen liegt bei rund 22 000 Euro und entspricht einer Verzinsung von annähernd drei Prozent. Die anwesenden Mitglieder stimmten in der Generalversammlung mehrheitlich für die Ausschüttung des Bilanzgewinns. Wolfgang Busch, Vertreter der Sparkasse HRV, wurde in seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat bestätigt und für weitere drei Jahre wieder gewählt. Die 2011 gegründete Bürgerenergie-Ratingen betreibt 14 Photovoltaik-Anlagen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 1,1 Millionen Euro. Betrieben werden diese Anlagen auf den Dächern von Gebäuden der Stadt Ratingen. Red