(albo/kle) Auf ihrem Schulweg erleben Schülerinnen und Schüler den Verkehr ganz anders als durch das Autofenster. Diese Eindrücke sollen junge Künstler jetzt zu Papier bringen. Denn: Noch bis zum 31. Mai können alle Viertklässlerinnen und Viertklässler im Kreis Mettmann bei einem Malwettbewerb kreativ werden und das Titelbild des Flyers „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ neu gestalten.
Das Straßenverkehrsamt des Kreises hat in Kooperation mit der Kreispolizeibehörde und der Kreisverkehrswacht in den vergangenen beiden Jahren den Flyer „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ herausgegeben. Er zeigt, wie wichtig es für Kinder ist, auf dem Schulweg praktische Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln. Im vergangenen Jahr haben über 300 Kinder mitgemacht und kreative Werke eingesendet. Gewonnen hatte der Viertklässler Lukas Colanthy von der Grundschule Falkenstraße in Erkrath. „Wir rufen alle Viertklässlerinnen und Viertklässler auf, selbst gestaltete Bilder für unseren Kreativwettbewerb einzureichen. Bereits zum dritten Mal in Folge bekommt unser Flyer ein neues Deckblatt. Die eingereichten Bilder sollen möglichst anschaulich die unübersichtliche Situation durch Elterntaxis vor dem Schuleingang zeigen,“ so Landrat Thomas Hendele.
Alle Bilder müssen beim Kreis Mettmann, Straßenverkehrsamt, Abteilung Verkehrssicherheit, Düsseldorfer Straße 26, 40822 Mettmann, eingereicht werden. Eine Jury bewertet die Kunstwerke und kürt im Juni den Sieger. Das Siegerkind darf sich über zwei Eintrittskarten für den Kinderspielpark Trampolino in Hilden freuen. Der Gewinn umfasst zudem die Nutzung von Autoscooter, Bungee-Trampolin und Hochseilklettergarten. Gesponsert wird der Preis vom Straßenverkehrsamt des Kreises. Zusätzlich stellt die Kreisverkehrswacht einen weiteren Preis zur Verfügung: Ein Fahrrad inklusive Helm für die Schule des Gewinnerkindes. Der Flyer „Wir wollen gehen! Zu Fuß statt Elterntaxi“ ist auf der Seite des Kreises www.kreis-mettmann.de unter den Suchbegriffen „Aktionen für mehr Verkehrssicherheit“ zu finden.
Immer wieder sorgen Elterntaxis für gefährliche Situationen – vor allem dann, wenn es wegen enger Straßen unübersichtlich wird. Die CDU will an der Schulwegsicherung arbeiten und einen Antrag in die politischen Gremien einbringen. Das war ein Thema auf der Bürgerversammlung der Christdemokraten in der Stadthalle.