Ratingen Gefährliche Radwege erhalten eine Generalüberholung
Ratingen. · Auf Druck der CDU will sich der Kreis nun der Sanierung der teils gefährlichen Radwege widmen.
Die Euphorie bei der CDU ist groß. „Das ist wirklich ein tolles Beispiel dafür, wie man im Stadtrat und Kreistag erfolgreich zusammenarbeiten kann – Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die entsprechenden Vertreter in beiden Gremien sind“, erklärt CDU-Ratsherr Jörg Maaßhoff. Nun steht endlich fest, dass nach der Initiative der CDU-Fraktion die K 10 und auch die K 19 saniert werden – zwei wichtige Maßnahmen.
Konkret bedeutet dies: Es betrifft den gesamten Bereich in Breitscheid zwischen Am Stoot und Ende Lintorfer Weg über eine Länge von fünf Kilometern und den Radweg zwischen der Neanderstraße und Düsseldorf-Knittkuhl. Immer wieder hatte die CDU-Fraktion die Gefahr für Nutzer durch die schlechte Oberfläche des Radweges kritisiert und beim zuständigen Kreis Druck gemacht.
Die schlechten Oberflächen wurden zur Gefahr für die Nutzer
Der Radweg zwischen der Neanderstraße und Düsseldorf-Knittkuhl ist in einem schlechten Oberflächenzustand und wird durch Einwuchs verengt. Von Knittkuhl kommend, wird er wegen des starken Gefälles mit höherer Geschwindigkeit befahren, was den Zustand auch gefährlich für die Nutzer macht. Deshalb hatte die CDU-Fraktion im Frühjahr einen abgestimmten Sanierungsantrag sowohl in den Ratinger politischen Gremien als auch im Kreistag gestellt. Damit wird ein Gefahrenpunkt zeitnah beseitigt. Dies sei ein guter Beitrag in Richtung „Fahrradfreundliche Stadt“ und ein bemerkenswerter Erfolg für die CDU-Fraktionen, heißt es.
An der K 19/Kahlenbergsweg war die CDU-Fraktion nach einer Initiative von Maaßhoff ähnlich vorgegangen. Dort hatte man seitens des Kreises bereits mit den Vorarbeiten begonnen. Damit soll die Verbindung zwischen Breitscheid und Lintorf künftig ebenfalls für Radfahrer angenehmer und weniger gefährlich werden.
Ein Projekt zwischen Ratingen-Mitte und Lintorf steht noch aus: Dort will man zusammen mit Straßen NRW einen Weg finden, den aus teilweise gebrochenen Betonplatten bestehenden alten Radweg auf der Westseite der Straße möglichst bald in eine attraktive Radverbindung zwischen Ratingen und Lintorf zu verwandeln. Auch auf diesem Weg hat es Unfälle gegeben.