Greyhounds rocken für guten Zweck

Konzert in der Manege unterstützt junge Menschen.

Foto: Dietrich Janicki

Ratingen. Da ist Musik drin — und dies im wahrsten Wortsinn. Alles dreht sich um Rhythmus und Bewegung. Stillstand kann und darf es nicht geben. Niemand weiß dies besser als Samuel Awasum, der als schwarzafrikanischer Prinz die Herzen der Ratinger erobert hat. Die Prinzenrolle hat er mittlerweile abgegeben, nun kann er sich ganz auf seine Aufgabe als Vorsitzender des Ratinger Integrationsrates konzentrieren.

„Rock for Respect“ — so heißt ein Konzert, das am Freitag, 27. April, ab 19 Uhr in der Lintorfer Manege steigen wird. Der Erlös aus den Eintrittsgeldern (fünf Euro pro Ticket) und dem Verkauf von Speisen ist für ein Projekt gedacht, das sich „Jugend-Power im Takt“ nennt. Tickets gibt es in der Manege. „Junge Flüchtlinge sollen durch die gemeinsame Arbeit von den Proben bis zur Bühnenreife ihr Selbstbewusstsein stärken“, erklärt Peter Hense, der Vorsitzende des Karnevalsausschusses (KA), der zusammen mit Awasum während der damaligen Session die Idee zu dieser Initiative entwickelt hat.

Hense ist Lead-Gitarrist der Band „Greyhounds“, die grundsätzlich für einen guten Zweck auftreten — so auch an diesem Abend in der Manege. „Wir spielen nie für die Bandkasse, sondern immer für gute Projekte“, sagt Hense, „allein schon das Breitscheider Schlossfest, das in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, hat über 40 000 Euro für die Jugendarbeit eingespielt.“ Mit im Boot der Organisatoren sitzt Rolf Steuwe, Erster Beigeordnete. Die Stadt werde Räumlichkeiten für das Projekt vorstellen. Steuwe freut sich, dass die Stadtwerke und die Sparkasse die Veranstaltung unterstützen werden.

Awasum wird nicht müde, das Thema „Integration in Ratingen“ weiter voranzutreiben. „Ich stelle mir vor, dass die Jugendlichen zum Abschluss ihres Projektes öffentlich auftreten werden, zum Beispiel im Cromford-Park.“ In Lintorf wird es auch eine Diskussion zum Thema Integration geben. Bürgermeister Klaus Pesch wird mit dabei sein.