Kompromiss gesucht

Homberg. Klassischer Interessenkonflikt: Hier die besorgten Eltern, denen die Sicherheit ihrer Kinder natürlich besonders am Herzen liegt, und die nicht nachvollziehen können, dass nach 15 Jahren plötzlich Schluss sein soll mit dem Busverkehr.

Und außerdem dürfe bei der Gesundheit von Kindern nicht gespart werden und die Stadt gebe ja auch für weit Unsinnigeres Gelder aus.

Auf der anderen Seite die Stadt, die eisern sparen muss (es aber nicht tut), sich deshalb diesen Aufwand nicht mehr leisten will. Und die sich zugleich auch gegen eine Versorgungs- und Vollkaskomentalität stemmt, die immer weiter um sich greift: Irgendein Problem? Die Stadt soll’s lösen.

Vielleicht findet sich ja noch ein vertretbarer Kompromiss, den beiden Seiten für gangbar halten. Eine befristetete oder abgespeckte Lösung ist allemal besser als verhärtete Fronten.