Velbert Spatenstich für Klinik-Neubau erfolgt noch in diesem Jahr
Velbert · Niklas Cruse übernahm zum Jahresbeginn wieder die Geschäftsführung am Helios Klinikum Niederberg. Beim Neujahrsempfang zieht er Bilanz.
Gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor Markus Bruckner begrüßte Klinikum-Geschäftsführer Niklas Cruse rund 100 Gäste zum Neujahrsempfang. Ein Kernpunkt seiner Jahresbilanz: Das medizinische Spektrum ist 2018 erneut ausgebaut worden und die Zahl der zertifizierten Zentren hat zugenommen. Jetzt rückt der Neubau in den Fokus.
„Unser bisheriges lokales wurde jetzt als Regionales Traumazentrum eingestuft und ist damit in der Bedeutung gestiegen“, sagte Bruckner. „Ebenfalls neu ist die ‚Heart Failure Unit‘, eine Zertifizierung für die Versorgung herzinsuffizienter Patienten.“
Niklas Cruse berichtete von weiteren neuen Chefärzten und Sektionsleitern, die das Haus mit ihrer Kompetenz unterstützen. Im vergangenen Jahr konnten Sören Lutz (Kinder- und Jugendmedizin), Till Hasenberg (Adipositas-Chirurgie), Sami Renner (Psychiatrie, Psychotherapie, psychosomatische Medizin), Hansjörg Heep (Sektionsleiter Endoprothetik), Marcus D. Paus (Sektionsleiter Schmerztherapie), Frank Schemmann (Sektionsleiter Fuß- und Sprunggelenkchirurgie), Tobias Jahnke (Sektionsleiter minimalinvasive Fußchirurgie).
Neu vorgestellt wurden auch die Senior Consultants Guido Gerken (Gastroenterologie, Hepatologie und Palliativmedizin) und Volkmar Rolf Bongers (Kardiologie, Angiologie und Diabetologie) neu vorgestellt werden.
Darüber hinaus verwies er auf wichtige medizinische Kooperationen wie das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Klinikum und die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen, denen in der Robert-Koch-Straße eine Wohnung als neuer zentraler Treffpunkt eingerichtet wurde.
„Und ich freue mich schon darauf, wenn wir bald die neue Rampe für den barrierefreien Zugang begehen können.“ Eine kleine Baumaßnahme im Vergleich zu dem, was der Konzern auf dem Klinikgelände noch vorhat.
Noch in diesem Jahr soll endlich der Spatenstich für den lange geplanten Neubau erfolgen. Insgesamt umfasst die umfangreiche Baumaßnahme rund 100 Millionen Euro. „Es gibt auf der regionalen Ebene noch ein paar Detailfragen zu klären, aber uns ist allen klar, dass wir einen engen Zeitplan haben und noch in diesem Jahr loslegen müssen“, bekräftigte Cruse die Pläne für das Klinikum Niederberg.
„Unsere erheblichen Investitionen in das Bestandsgebäude dürfen nicht so verstanden werden, dass wir uns von unserem Bauvorhaben verabschieden würden,“ so Niklas Cruse. Der Grund dafür ist vielmehr „Wir müssen noch einige Jahre in diesem Gebäude arbeiten und das soll unter bestmöglichen medizinischen Bedingungen passieren. Und an der einen oder anderen Stelle gehören dann auch Schönheits- und Sofortmaßnahmen mit dazu.“