Kulturprogramm 2023/2024 Spielzeit hat mehr als Theater zu bieten

Ratingen · Im August startet das neue Kulturprogramm, das wegen der Sanierung des Stadttheaters in anderen Spielstätten stattfinden. Und es gibt ein neues Angebot: eine Jazz-Reihe im Medienzentrum.

Kulturdezernent Patrick Anders (links) und Frank Stamm vom Kulturamt freuen sich auf die Spielzeit.

Foto: Stadt Ratingen

(Red/jün) Seit Mai wird das Ratinger Stadttheater aufwändig saniert und somit zukunftsfähig und nachhaltig aufgestellt. Ende 2024 soll es dann wieder Theater, Kabarett, Musicals und vieles mehr in der modernisierten Spielstätte am Europaring geben. Die kulturellen Angebote werden in der Zwischenzeit aber fortgesetzt, wie beispielsweise die sechs Veranstaltungen auf der Sommerbühne eindrucksvoll aktuell bewiesen haben.

Seit wenigen Tagen ist das neue Kulturprogramm als begleitende Broschüre zur kommenden Spielzeit 2023/2024 erhältlich. Dies nehmen Patrick Anders, Kulturdezernent der Stadt Ratingen, und Frank Stamm, der im Kulturamt für die Veranstaltungsplanung verantwortlich ist, zum Anlass, den Start in die neue Veranstaltungssaison einzuläuten. „Von Ende August bis zum Juni des kommenden Jahres wird es ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit über 50 Veranstaltungen geben. Theateraufführungen, Kabarettvorstellungen, Konzerte und Lesungen werden vor allem in der Stadthalle durchgeführt. Daneben sind aber auch Veranstaltungen im Medienzentrum, im Ferdinand Trimborn-Saal der Musikschule, im Freizeithaus West und im Lintorfer Jugendzentrum Manege geplant“, gibt Patrick Anders als Vorschau für die kommenden Monate bekannt.

Frank Stamm weist darauf hin, dass die Saison schon am 31. August mit dem Open-Air-Schauspiel „Molière“ des NN Theaters Köln beginnt. Die Aufführung findet im Rahmen der Neanderland-Biennale des Kreises Mettmann auf der Sommerbühne neben der Stadthalle statt. „Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit dem Jazz-Musiker Peter Baumgärtner für die kommende Spielzeit eine neue Veranstaltungsreihe geschaffen: Alle zwei Monate gibt es im Medienzentrum unter dem Titel „Sunday Jazz“ sonntags Jazzkonzerte, in denen hochrangige Ensembles und Musiker der deutschen Jazz-Szene vorgestellt werden“, weist Stamm auf eine Neuerung im Programm hin.

Im Laufe der Saison werden in der Stadthalle unter anderem die Schauspiele „Olympia“, „Frühstück bei Tiffany“ und „Mephisto“ zu sehen sein. Zu den Boulevardstücken zählen die Komödien „Nein zum Geld“, „Ladies Night – Ganz oder gar nicht“ und „Extrawurst“. Für Kinder werden diesmal die Stücke „Nils Holgersson“, „Pettersson und Findus“ und „Die kleine Meerjungfrau“ gespielt. Preisträger internationaler Musikwettbewerbe präsentieren sich wieder bei den Kammermusikabenden. Das Genre Kleinkunst ist unter anderem durch Stefan Verhasselt und das Hamburger A-cappella Ensemble „LaLeLu“ vertreten.

Zum Jahreswechsel findet in der Stadthalle eine Silvester-Gala mit dem Magischen Zirkel Düsseldorf statt. Unter dem Titel „Zauberhaft ins neue Jahr“ wird die große Vielfalt der Zauberkunst präsentiert. Im Frühjahr wird es wieder die beliebten „Rampenlicht“-Veranstaltungen geben. Diesmal sind die Musikkabarettistin Carmela de Feo, der preisgekrönte Jazz-Chor „BonnVoice“ sowie die Kölner Kult-Band „Bläck Fööss“ dabei.

Weitere Informationen zum Programm stehen in der Broschüre „Kulturprogramm 2023/2024“ und können beim Kulturamt telefonisch unter 02102/550-4104 und -4105 erfragt werden. Die Broschüre liegt unter anderem im Ticketbüro des Kulturamtes, in der Stadtbibliothek und deren Zweigstellen sowie in Apotheken und Buchhandlungen zur kostenlosen Mitnahme aus.

(RP/jün)