Ratingen „Ratinger Rampe“ für mehr Barrierefreiheit

Ratingen. · Projekt geht in kommenden Tagen weiter.

Alina Huerkamp zeigt, wie die Rampe funktioniert.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Geschäftseingänge der Ratinger Innenstadt sollen barrierefreier werden. Die „Ratinger Rampe“ trägt dazu einen wesentlichen Teil bei. Daher wird das Projekt neu aufgelegt. Eine Vielzahl von Gewerbetreibenden erhält in den nächsten Tagen Post vom Innenstadt­büro.

Das Projekt „Ratinger Rampe“, das in Zusammenarbeit des City-Kauf Werbering Innenstadt mit dem Innenstadtbüro entstanden ist, geht damit in die zweite Runde. Bei der Rampe handelt es sich um eine leichte, mobile und klappbare Rampe, die temporär für einen erleichterten Zugang von Geschäftseingängen für mobilitätseingeschränkte Personen sorgt. Bereits an vielen Stellen der Ratinger Innenstadt ist die Rampe im Einsatz. Viele Eingänge von Geschäften in der historischen Innenstadt sind nicht barrierefrei. Über die Stufen soll die Rampe hinweghelfen. Man muss sich nur bemerkbar machen. An einem Bäckerei-Café auf der Bechemer Straße beispielsweise hängt eine kleine Glocke. Wird sie betätigt, eilen Mitarbeiterinnen heran, um die Bleche auszuklappen.

Kosten für die Rampe müssen nicht alleine getragen werden

Für Gewerbetreibende und Dienstleister der Ratinger Innenstadt, die nicht über einen barrierefreien Eingang verfügen, besteht nun erneut die Möglichkeit, an dem Gemeinschaftsprojekt mitzuwirken und eine Rampe zu erwerben. Wichtig zu wissen: Die Kosten für die Anschaffung der Rampe müssen nicht alleine getragen werden. Durch den städtischen Verfügungsfonds können bis zu 50 Prozent der Projektkosten durch einen öffentlichen Zuschuss beantragt werden. Im Einzelfall wird geprüft, ob und welche Größe der Rampe für die jeweilige Eingangssituation notwendig ist. Die Umsetzung wird vom Innenstadtbüro in Kooperation mit dem City-Kauf Werbering Innenstadt Ratingen organisiert.

Wer sich für das Projekt „Ratinger Rampe“ oder für die Fördermöglichkeiten des Verfügungsfonds interessiert, kann sich gerne an das Innenstadtbüro wenden unter der Telefonnummer 02102/8893729 oder 02102/8895313. Auch Kontakt per E-Mail ist möglich. Die Sprechzeiten des Innenstadtbüros sind dienstags 15 bis 17 Uhr, donnerstags 10 bis 12 Uhr. Das Büro befindet sich an der Mülheimer Straße 9. Red