Verkehrssicherheit in Ratingen CDU: Freie Sicht auf Schulwegen schaffen

Ratingen · CDU Mitte beklagt: Verkehrsschilder sind durch Pflanzen an manchen Straßen nicht mehr zu erkennen.

Zugewucherte Ampeln und Schilder — wie hier an der Grabenstraße/ Ecke Düsseldorfer Straße sind gefährlich.

Foto: RP/Privat

(Red/kle) Die Ratsvertreter und Vorstandsmitglieder der CDU Ratingen-Mitte sind wieder mit einem kritischen Blick durch ihre Bezirke gegangen. Dabei ist deutlich geworden, dass eine Reihe von Straßenlaternen durch gewachsene Äste fast nicht mehr sichtbar ist. „So können die Straßenlaternen ihrer wesentlichen Aufgabe, die Verbesserung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer, nicht erfüllen. Insbesondere jetzt in der beginnenden dunklen Jahreszeit ist das auf Schulwegen besonders wichtig“, erklärt Wolfgang Diedrich, Ratsherr und Vorsitzender des Ortsverbandes Ratingen Mitte.

Auch verschiedene Verkehrsschilder sind durch üppigen Pflanzenwuchs an manchen Straßen nicht mehr zu erkennen. Dies ist insbesondere für Tempo 30 km/h Schilder rund um Schulen und an Schulwegen notwendig.

Betroffen sind unter anderem die Minoriten-, Mülheimer-, Werdener-, Theodor-, Brückstraße sowie die Daniel-Goldbach-Straße. Die CDU hat zur Unterstützung der Verwaltung nun eine Liste mit Fotos und Standorten dem Bürgermeister Klaus Pesch übergeben. Nun soll das Grünflächenamt durch ein maßvolles Freischneiden den Lichtstrahlen wieder ein Durchkommen auf die Straßen und Bürgersteige ermöglichen. Denn so wichtig eine gute Straßenbeleuchtung und gute Sicht für die Sicherheit der Bürger ist, so sind natürlich Bäume auch die grüne Lunge der Stadt und Schattenspender.

Bei der Gelegenheit appelliert die CDU auch noch einmal an alle Verkehrsteilnehmer, in der dunklen Jahreszeit besonders aufmerksam, vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren. In besonderem Maße gelte dies an Schulen, Kindergärten, Altenheimen und Sportstätten, so  Diedrich.

Vor wenigen Monaten hatte es Kritik mit Blick auf Straßen NRW gegeben. Der Grund: Fahrradwege, die in der Zuständigkeit des Landesbetriebs liegen, waren zugewuchert – so zum Beispiel auf der Mettmanner Straße. Nach öffentlicher Kritik rückte man an und sorgte wieder für freie Sicht.