Sozialticket: „Ablehnung ist peinlich“
SPD kritisiert, dass das Projekt nicht unterstützt wird.
Ratingen. „Aus Sicht der SPD ist es für Ratingen peinlich, als eine finanziell vergleichsweise immer noch gut aufgestellte Stadt gegen das Sozialticket zu votieren.“ Mit diesen Worten kritisiert die Partei, dass das Pilotprojekt mit Mehrheit von CDU, Bürgerunion und FDP abgelehnt worden ist.
Die SPD hatte für dessen Unterstützung geworben: „Die Fraktionen SPD und die Grünen hatten zum Haupt- und Finanzausschuss beantragt, dass die Stadt das Vorhaben der Einführung eines Sozialtickets begrüßt und den Bürgermeister auffordert, eine positive Stellungnahme für die Stadt abzugeben.“
Begründet wurde dieser Antrag damit, dass mit der Einführung des Sozialtickets ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Mobilität geschaffen werde. Leider hätten Bürgerunion, CDU und FDP andere Prioritäten gesetzt, heißt es in dem Schreiben: „Durch Ablehnen beziehungsweise Reduzieren der erforderlichen Grundsteuererhöhung ab 2012 macht man lieber Geschenke an Hausbesitzer, als in die Mobilität und damit Teilhabe Bedürftiger zu investieren.“ Red